das präsens bei updike.
vor dem ich selbst immer noch zurückschrecke, als hätte ich scheu. dabei weiß ich, wie sehr es mir entspräche (möglicherweise eine scheu vor der eigenen stimme, so ähnlich jedenfalls). (in den vergangenen monaten ohnehin viel über zeit nachgedacht, present perfect und past perfect.) (ohnehin mein unvermögen, etwas vergangen zu geben.) (und diese idiosynkrasie gegen punkte & die liebe zum ampersand)
(einen analytiker finden, mit dem ich über interpunktion reden könnte)
hast du diesen post von mark k-punk gelesen? ganz kurz, da geht es um zeitreisen, die ja meistens in die vergangenheit gehen und dieses unbestimmte gefühl, dass die vergangenheit nicht einfach so im orkus verschwindet, sondern dass man meint, dass sie immer noch da ist in der gegenwart.
updike ist ja jetzt so einer von den fällen: literatur, von der ich irgendwie weiß oder auch nur glaube, sie sei gut (unabhängig irgendwelcher kanonzwänge, hoffe ich), dann aber beim lesen merke, eigentlich bin ich da nicht wirklich bei, les das so runter, ohne große beteiligung. bleibt auch wenig über in der erinnerung.
ich bin da ein wenig befangen. updike ist eine jugendliebe, meine aufklärungsliteratur mit 17, couples und rabbit redux, die geheimnisse der erwachsenen.
ja, glaub ich gern. ist auch mehr so ein persönliches bedauern (und kommt selten vor, entweder mir gefällt was oder nicht, eigentlich).