super teaser, gell

Google may go into online book lending

source: Business and Finance Daily News Service English, 14 November 2005, via Factiva

Google is talking to at least one publisher to allow consumers to rent and view online copies of books for a week, according to a media report today.

Under the Google plan, the proposed fee would 10pc of the book's list price, and it wouldn't be downloadable or printable, The Wall Street Journal reported in its online edition.

"Google Print is exploring new access models to help authors and publishers sell more books online, but we don't have anything to announce," The Journal quoted a Google spokesman as saying. Several other companies have announced plans to allow users to pay for the right to view books on a page-per-view basis. Bertelsmann AG's Random House says it intends to sell the content of its books on that basis with the provision that the material won't be downloadable, The Journal reported.






noch etwas, auf das man bei der verhandlung der nebenrechte achtgeben wird müssen.


Der aktuelle Entwurf zur Nachbesserung des "Gesetzes zur Verbesserung [sic!] der rechtlichen Stellung der Urheber" oder so ähnlich sieht vor, dass man die Rechte an bislang unbekannten Nutzungsarten pauschal abtritt, und zwar sogar auch rückwirkend für alle Verträge, in denen das nicht extra drinsteht. (Oder ist das schon wieder vom Tisch? Bitte?)


Die eigene Rechtsabteilung wird Pflicht. Rückwirkend? Das ist originell. Oder vielleicht doch eher kriminell?


so ähnliche passagen gab es bisher ja auch in den musterverträgen. ich habe sie immer ersetzen lassen durch einen passus, der bei den rechten für neue nutzungsarten nachverhandlungen mit dem urheber obligatorisch macht. ach ja: agentInnen sind für solche fälle sehr empfehlenswert.


No go bei mir. Bisher noch nicht den richtigen / die richtige gefunden. Fast alle Verträge habe ich selbst abgeschlossen, es scheint, als wären mir die größten Pferdefüße aufgefallen. Aber es ist genau wie du sagst: wieder etwas, auf das man wird achten müssen.


Und wer so leicht ersetzbar ist wie ich, der, jadoch, kannsollmuss immer wieder versuchen, über die Verträge zu verhandeln, allein, man beißt normalerweise auf Granit. Da gibt's dann mal ein kleines Zückerchen, Übersetzernennung auf der U4, hurra, aber nichts, was Geld kostet oder in Zukunft Geld kosten oder den Gewinn schmälern könnte. Wo kämen wir denn auch hin, wenn die Urheber ein Stück vom Kuchen abhaben wollten?


Und in zehn Jahren gibts nur noch Bertelsmann, Hugendubel, Amazon und Google. Und eine handvoll Kleinverleger und alte Buchhändler, die sich ums Verrecken nicht aufkaufen lassen und deshalb als komische Kauze gelten, vielleicht so wie Bauern, die ihre magere Wiese nicht für die neue Startbahn oder ICE-Trasse hergeben wollen.