dachte ich auch bei diesem. und dass foucault für seine historischen studien immer wieder so ähnliche texte untersucht hat. und dass das großartige quellen wären für eine untersuchung dessen, was "subjekt" (für sich selbst )sein soll.

Ja, genau! Ich frage mich manchmal, wann und wo die Sorge um sich in détachement kippt.

vielleicht ist es dasselbe, in a way.

Dass man sich nur aus einer gewissen Entfernung um sich selbst kümmern kann? Dass man aus sich selbst gegangen sein muss?

dass die sorge einen aus sich selbst gehen lässt, in eine entfernung von sich selbst, die alles wieder gut macht. dass das detachement die sorge ist, das sich-die-expression-lines-aus dem gesicht pflegen. aber ich bin heute möglicherweise ein wenig düster.

am abgründigsten fand ich "your features become set".

Man sollte sich nicht auf Lachfältchen festlegen lassen.

heute morgen dann aufgewacht mit der wendung "das tagebuch meiner haut"

Wäre doch erschreckend, wenn das Leben spurlos an einem vorüberginge.

Das Ox der neonfarbenen Fleckentferner auch.

Zur Spurensuche in Gesichtern und Beipackzetteln fällt mir Martin Scharfes Idee einer Pathognomik der Kultur wieder ein ("Bagatellen", in: Zeitschrift für Volkskunde, 1995/I.). Ich habe den Eindruck, dass eine Schwundstufe davon in den Feuilletons mittlerweile ziemlich gefragt ist, ziemlich undüster leider, eine feuilletonisierte Version eben.