gerade lautgeben.de und wahlblog.de gelesen. herrje, ist das alles eine ödnis. & noch öder, weil man ja weiß, dass es gar nicht viel besser ginge. wahrscheinlich gäbe es nur zwei sorten von wahl-weblogs, nach deren lektüre man sich nicht so mürbe vorkäme wie nach einer achtstundenzugfahrt im hochsommer gemeinsam mit einer kasernenbesatzung. 1. ein weblog, das sich nur auf nüchterne zahlen und dürre infografiken beschränken würde. anzahl der krankenstände. anzahl der nicht bezahlten überstunden. höhe der steuern, die große unternehmen entrichtet haben. entwicklung der kündigungsschutzklagen. einkommensentwicklung des top-level-managements im vergleich mit entwicklung der durchschnittlichen löhne, all so was eben, nur aus hochoffiziellen und völlig unanfechtbaren quellen. 2. ein weblog, das eintrag für eintrag feinsäuberlich die absichten und zwecke von politischen kundgaben erläutert. aber was für eine hundearbeit das wäre…






ad 1: eigentlich ja doch ein würdiges projekt für eine der altehrwürdigen politischen zeitschriften, oder? (frankfurter hefte, blätter u.ä.) - oder gleich für die bundeszentr.polit.bild. ...

ad 2: hm. wenn der spiegel noch spiegel wär'... (so wie in der legende, pinscher usw.)


Ad 1:

Sehr aufschlussreich immer "Die Welt in Zahlen" bei brandeins, als ich es noch las.


  1. ein weblog

in dem die themen zur sprache .com, die von den grossen vertretern der vierten gewalt übergangensehen werden

  1. ein weblog, in dem ein etwas schärferer, dem medium angemessener ton angeschlagen wird, z b boy*ottlisten