nach wochenlangem widerstand doch in star wars gewesen, den kindern zuliebe. bis man drin sitzt, hält man es ja nicht für möglich, dass es tatsächlich filme gibt, die davon handeln, wie männer mit lichtschwertern aufeinander einfuchteln.
das mieseste an playstation-fußballspielen: fünfer-abwehrketten sind kein problem, sechser-sturmreihen aber nicht möglich. mein sohn, der sich immer, immer für italien entscheidet, den heißen atem nestas im nacken meiner ronaldos, kollers und crespos. und immer, immer gewinnt. beauty does not pay, feels like capitalism.
meine ex, die mir erzählt, dass ihr ex ihr erzählt hat, seine neue sei ganz natur, worauf sie gesagt hätte, dass ihm dass ja wohl nichts ausmachen könne, wäre doch ihre vorgängerin ebenfalls ganz natur gewesen, worauf er gesagt hätte: jetzt aber nicht mehr. ich, der das seinem weblog erzählt. dann wissen wir das alle.
beim radfahren im regen ist mein handke nass geworden, jetzt wellt er sich.
falls es ein substantiv zu miachteln gäbe, sollte es unbedingt miachtel lauten.
italien kann jeder
sagenSe das mal dem junior. die richtigen cracks bringen die grottigste truppe auf dem höchsten schwierigkeitslevel zum wm titel (oder fegen als wales den brasilien-papa vom virtuellen platz)
"miachtl" fände ich more appropriate
pro evolution soccer 4, alles drin, alles möglich.
handke hat eine tendenz sich zu wellen. und wenn er zu nass wird, miacht'lt er auch gern.
beauty does not pay, feels like capitalism. da musste ich jetzt an schach denken. als ich noch "aktiv" war, so etwa von 1974-79, war fischer schon geschichte und kasparov noch zukunft. karpov's effizientes positionsspiel dominierte die welt der 64 felder. und ich fand es hässlich und finde es immer noch hässlich. obwohl sehr viele kompetente schachspieler dem wohl nicht zustimmen werden. als kasparov dann da war, hatte ich mich schon zurückgezogen. ein spiel wie schach, das so offensichtlich ein offener schlagabtausch ist, durch herumlavieren, abwarten und langfristige planung für sich zu entscheiden fand ich immer schnöde. die schönheit des opfers, der offenen linien, des direkten angriffs auf den könig, ist einfach nicht zu toppen. auch wenn es oft in die hose geht, eine durch königsangriff gewonnene partie ist zwei oder mehr durch verteidigung gewonnene wert. allein der kick. es gibt ja schon seit einiger zeit wieder angriffsspieler wie shirov oder morozevich, die auch erfolgreich sind. lass die italiener sich doch zum gewinn mauern. glücklich werden sie damit nicht.
aljechin
sag ich da nur. meine bescheidene fernschachkarriere (kurz vor aufstieg aus der untersten klasse) endete mit der einführung der preiswerten schachcomputer
den ersten schachcomputer habe ich glaube ich so gegen 1976 in einem kaufhaus in action gesehen. mann war das öde gegen den zu gewinnen. genauso öde wie heute. schachcomputer haben absolut nix mit schach zu tun. deswegen sind sie ja inzwischen auch so erfolgreich.