[1] Wie man sich nach fünfzehn Jahren in Hamburg nicht mehr vorstellen kann, sich in eine verlieben zu können, die nicht blond, Pferdeschwanz trägt. "Dabei hast du das doch immer gehasst." "Ich bin hier jetzt zu Hause." [2] Die Nachrichten aus der anderen Stadt. Dass sie dort alle Tellerröcke tragen. Sofort erleichtert, in dieser Stadt zu leben. [3] Die kürzer werdenden life spans gewisser Dinge. Dass J.Lo im Schwiegermonster einen Poncho trug und du gleich "oh mein Gott, ein Poncho!" dachtest. Andererseits: hattest du das nicht beim allerersten Poncho auch schon gedacht? [4] Das Wort Bauernbluse. Welche Lust du in jenem Augenblick hattest, sie zu fragen: Weißt du denn überhaupt, wie ein Bauer lebt? [5] Je länger man Jennifer Lopez ansieht, desto flächiger wird sie. [6] "Kam von der Bucerius Law School, war vielleicht 22, hatte nichts dabei, aber dieselbe Celine-Tasche wie ich, mit 22. Du kannst rein, hab ich gesagt, du hast die richtige Tasche." [7] Immer noch der beste Titel: Erinnerungen von jenseits des Grabes. [8] Warum eigentliches nicht reproduktives Klonen? Ob business as usual im Original oder in Kopie weitergeht, ist doch gleichgültig. Ethik, so ein Distinktionsbedürfnis manchmal, Einzigartigkeits-Ressentiment. [9] Dieser groteske Appetizer im Spiegel-Newsletter gestern: "Am Sonntag wählt Nordrhein-Westfalen - und in Berlin brodelt die Gerüchteküche. Die Spekulationen, was nach der NRW-Wahl passieren könnte, reichen von Regierungskrise über eine große Koalition im Bund bis hin zu Neuwahlen. Oder geht am Ende einfach alles weiter wie bisher?" Was denn sonst? [10]

  • "Und wie findest du das?" - "Oh Gott, ich habe eine Frau!" - "Herzlichen Glückwunsch!" [11] Apple: das ist so eine Firma für Starbucks-Kunden und Filmausstatter geworden. [13] Mein Phantasy-Hass. Mein Phantasy-Hass. Mein Phantasy-Hass. [14] Mein Lustiger-Desktop-Hass. Mein Lustiger-Desktop-Hass. Mein Lustiger-Desktop-Hass. [15] Meine Seele ist ein Assessment Center. Das spricht nicht für mich.





Klonen: Oh ja, was für ein Einzigartigkeitsressentiment in der Tat. Kein Mensch, der Kind eines eineiigen Zwillings ist, wie ich, kann das verstehen.