als ich letztes mal am franzjosefstrauss-airport war, hatte sixt den im angebot.

hier ist die flankierende werbemaßnahme.

malcolm gladwell hat übrigens ein tolles stück über s.u.v.s geschrieben. inhalt: leute, die sich aus sicherheitsbedürfnissen diese rollenden panzerschränke mit den bullenfängern zulegen, verringern die sicherheit.

danke für den link. der artikel würde eigentlich in unsere presseschau gehören. die unglaubliche erfolgsstory der suvs neigt sich aber ohnehin, glaube ich, dem ende entgegen. irgendwann müssen die leute auch mal wieder vernünftiger werden. das traue ich ihnen jedenfalls noch zu.

gern geschehen. aber was bedeutet unsere presseschau? ich bin nicht sicher, was die suvs angeht, mir kommt eher vor, es werden immer noch mehr und mehr, aber in autos sitzend hat vermutlich jeder verzerrte wahrnehmungen. was mich aber noch mehr stört, ist, dass versuche wie der öko-lupo keinen erfolg hatten. oder dass nie offensiv versucht wurde, den smart als auto ethical consumers mit ökologischem bewusstsein zu bewerben, immer bloß als spaßauto.

Naja, die Stimmung ist eh: "Es ist nichts mehr zu retten, also lasst uns möglichst fett und spassig verbrauchen, was noch da ist." No tomorrow.

ich weiß nicht. ich lerne ja immer wieder gar nicht so wenige leute kennen, die sich ernsthaft gedanken machen, wie sie vernünftiger leben, konsumieren, kaufen usw. können, auf der ebene des privatlebens. und dann denke ich immer, wie schade es ist, dass man das nicht so richtig vernetzen kann, sichtbar machen kann, austauschen kann, jedenfalls mir fällt das nicht ein.

ich habe hier einen kommentar von mir gelöscht weil er nicht so schlau war. "unsere presseschau" = presseschau meines arbeitgebers.

laufen hier (ruhrgebiet) gerade über print an mit den von Ihnen o.g. hindernissen. ich bin da erst seit kurzem beteiligt und kann nach ersten eindrücken nur eigenartig verlaufende gesinnungsfronten und (für mich) seltsame egoismusformationen konstatieren. oder um in nähe der hier eingeführten terminologie zu bleiben: vernetzungsallergien(?)

bei dem thema werde ich wacher. den smart für ethical consumers zu bewerben, find ich schwierig, ich sehe den smart mehr als sowas wie ein lifestile-gadget für das segment, das ich jetzt mal liebevoll internetschlampen nennen möchte (geschlechtsübergreifend zu verstehen). die s.u.v.s. sind nicht mehr zu bremsen (dieser kommentar kommt aus münchen) und ich sehe sie mittlerweile mit wohligem gruseln als statistisch verbriefte endzeitboten (frei nach dem motto, so deppert ist kein gemeinwesen, dass es das nicht realisiert)