personal kills: IIII

Marking kills on helmet, Baghdad, April 11. Christopher Anderson "Eyes on the war", Bild 10.






Die Unterschiede zwischen den Bildern der Embedded Journalists (heroische US-Soldaten in Aktion) und jenen der freien Journalisten sind schon gigantisch. Es gibt da auch ein schönes Indiz dafür , dass Digitalfotografie im Prozess der Identifikation der Embedded Journalists mit "ihren" Soldaten eine grosse Rolle spielt. In einem Bild ist ein Fotograf mit seinem Laptop und angeschlossener Digicam auf einem Armeefahrzeug während einer Kampfpause zu sehen. Die Jungs wollen natürlich sehen, wie der Fotograf sie darstellt. Und der will - ebenso selbstverständlich - seine Jungs nicht enttäuschen und nimmt die Kampfschwein-Optik ganz von selbst ein. Mit analoger Fotografie wäre das nicht so möglich gewesen, weil die Filme da ganz woanders entwickelt wurden.


bei TP mehr zu dieser studie...


Der Vergleich mit Bildern aus Tschetschenien von Heidi Bradner. Dort zum Beispiel "Chechnya - A Decade of War"