Imboden hat das Verfahren entwickelt, mit dem Zeitungen die Lesequoten jeder Seite und jedes Artikels messen können. Reader Scan heißt die Methode. Im Mittelpunkt steht ein elektronischer Stift, der aussieht wie ein Textmarker und ähnlich zu handhaben ist. Die „Main Post“ war die erste deutsche Zeitung, die damit gearbeitet hat. 120 ausgewählte Leser erhielten den Stift. Ihre Aufgabe: Während der Lektüre sollten sie bei den Artikeln, die sie lesen, jene Zeile markieren, bei der sie ausgestiegen sind. Der Stift speichert diese Zeile. Nach der Lektüre muss der Leser den Stift wie beim drahtlosen Telefon in die Station zurückstellen. Der Reader Scan übermittelt die gespeicherten Zeilen an eine zentrale Datenbank, bei der zuvor die gesamte Zeitungsausgabe eingescannt worden ist und der die gesammelten Informationen auswertet. So erfährt die Redaktion bereits am Nachmittag des Erscheinungstages, wie welcher Artikel genutzt wurde. Für die Zeitungsbranche ist das eine Revolution.
tagesspiegel > Ulrike Simon > Lesen Sie diesen Artikel! Bitte!!!, via Jolog

[abschaffung des unerwarteten, kunde ist könig, statistisch ermittelter journalismus, "ich lese ja immer auf dem ergometer, deswegen hasse ich es, wenn artikel so lang sind, dass ich umblättern muss", aufziehende konflikte zwischen anzeigenabteilung und leserabteilung]






customer relationship management im printjournalismus, das wird lustig, dann wird die leserschaft in sagenwir 5 verschiedene segmente diversifiziert und dann muss die redaktion für jedes dieser 5 eine eigene zeitung machen. ach, herrlich, kinders!


sehe es schon vor mir

"tagesspiegel classic" "tagesspiegel light" "tagesspiegel sport" "tagesspiegel money" "tagesspiegel media"

wartet mal ab, wir sehen uns in 2 jahren.


"tagesspiegel center east" vs. "tagesspiegel wasserklops"