irgendwann während dieser lesungen, ich weiß nicht mehr, wer gerade vorne saß und woraus gelesen wurde, ohnehin ein ständiges fade in fade out in dieser ein wenig herausfordernden akustik, dachte ich, so rainald goetz mäßig: wie geil ist das denn, bei irgendsoeinem halbsatz, an den ich mich nie werde erinnern, den ich nie werde wieder erkennen können, dass das tatsächlich besser ist als alles andere, dieser wahrnehmungsflow, dieses sehen-und-es-auch-sagen-können, unfassbar, wie groß ist das denn, & diese warme sicherheit, dass genau darüber nie etwas zu lesen sein wird an den orten, an denen jetzt so viel über weblogs zu lesen ist. und wenn ich etwas einzuwenden gehabt hätte, dann nur, dass das nicht auch schon donnerstag begonnen hat wie bei den jc-on-e-leuten im basement, und dass es sicher hübsch gewesen wäre, wenn die sonne geschienen hätte, und wir draußen hätten sitzen können, vom strand aus den gegenstrand verachtend, floating, & da vorne heimchen in seinem pinstripe beim auflegen zu diesem strandmenschen-streaming, während michael baute gerade über die verwendung des und bei flaubert erzählte, & diese verschollenen brüder & all das & wie gut weblogettes und weblogeurs aussehen, sollte man auch einmal erwähnt haben & morgen, bedachter, mehr aus meinem leeren büro. vielen innigen dank. jetzt endlich schlafen.

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Ich fand es sehr schade, dass Sie nicht gelesen haben.


es war so verhallt da, dass ich bei den lesungen der anderen sicher ein viertel nicht verstehen habe können, deswegen habe ich es gelassen. ich hätte lauter vortragen müssen, als die texte es vertragen hätten (oder ich es vertragen hätte, beim lautsein komme ich mir immer falsch vor) aber ich schicke gerne eine selbstbelesene cd rum. ich fand es so schade, dass ich mit so vielen nicht habe sprechen können, es hätte drei tage dauern müssen, denke ich heute morgen immer noch.


ja, das kennenlernen der brownschen bewegung in den grüppchen zu überlassen schafft leider lücken, wir haben auf der heimfahrt überlegt, was man hätte verbessern können. weiteres von noch mehr menschen hätte ich auch nicht mehr aufnehmen können, und das ungeregelte, provisorische, das hat mir ohnehin sehr gut gefallen. und ansagen, vorstellungen, all das wollte ich nicht. räume: naja, es war wie's war... (eben las bei knuspi den hinweis auf die kegelbahn..)


also, praschl,

das mit der cd... da nagel ich dich jetzt fest. so eine hätte ich nämlich gerne :-) oder noch besser: ein download, weil das bestimmt viele gerne hätten.

ich fand die veranstaltung gut so, wie sie war. und alles, was man anders machen könnte wird halt bei blogmich06 besser gemacht (3tage, bessere geräuschkulisse, mit praschl reden usw.)