Troublemakers.





Am ersten Morgen des neuen Jahres wurde er auf dem Rücksitz eines Autos tot aufgefunden, das ihn zu einem Konzert hätte fahren sollen; wahrscheinlich war er einige Stunden als Leiche durch die Gegend gekarrt worden. Die NZZ über Hank Williams, heute seit 50 Jahren und 2 Tagen tot.





Trifft der Freak einen Freak, so sagt er vielleicht: Mary J. Blige ist gut. - Ja, sagt der andere, aber Ashanti ist Scheisse; Eminem hingegen ist geil. - Ja, sagt wiederum der Erste, Eminem ist super, ja, Rule dagegen ist Kommerz. - Stimmt, meint der Zweite; übrigens: Hast du die Neuste von Red Hot Chili Peppers gehört, die ist besser als die Letzte von Limp Bizkit . . . Wenn wir sie nun bitten wollten, die Unterschiede analytisch darzulegen, würden die beiden wohl etwas von Skills, Stimmumfang und Ausdruckskraft stottern.
Die NZZ über Authentizität und andere tanzende Tische.




Es ist sicher ein pathetisches Lied, aber es vergisst sich nicht so schnell, eine Frau ist klamm, man merkt es ihr an, die Schuhe sind abgelaufen, die Leute schauen sie komisch an, dann schafft sie es doch, einen Passanten anzuschnorren, aber der hält sie für eine Nutte, und ihr fällt nichts anderes mehr ein, als in die Seine zu gehen. 1937 von Damia aufgenommen, der Text stammt von Raymond Asso, der eine Affäre mit Edith Piaf hatte und von dem das bekanntere "Mon Légionnaire" stammt, 2002 hat Patrick Bruel es noch einmal aufgenommen, auf der Doppel-CD "Entre deux", eine Sammlung von Chansons zwischen den beiden Weltkriegen, schöne Lieder, gehört habe ich sie zum ersten Mal in einem kleinen Café über einem Stausee mitten in den Bergen, in einem Buch las ich später, vor dreißig Jahren hätte in dem Ort keiner schwimmen gekonnt, nun saßen wir da, tranken Espresso, unter uns Purpurwasser, der Wirt drehte die Musik lauter, weil sie ihm selbst etwas bedeutete, und dann kam dieses Lied da, sehr pathetisch, aber es vergisst sich nicht so schnell.

Der Himmel hängt tief, trüb und fade, Nichts glänzt am Firmament. Auf den Straßen Hasten gleichgültig Menschen an mir vorbei. Mein Kopf ist leer, Ich zittere vor Kälte, Schwere Glieder, Den Rücken krümm ich, blass die Stirn, Und mein Herz schlägt große taube Schläge.

Refrain: Ich bin klamm, Ich kann nicht mehr, Ich würd gern schlafen Und hab nicht mal ein Bett, Mein Herz so leer, Die Hände sind ganz rauh, Ich bin klamm, Ich kann nicht mehr.

Ich trau mich nicht mehr, ins Licht zu gehen, Die Leute starren mich so neugierig an, Im Nebel lachen mich die Laternen aus Mit ihren kleinen Augen. Sich an durchgelaufene Schuhe gewöhnen, Das lernt sich nicht so schnell. Auf einen Schlag Hab ich Angst vorm Lärm, vorm Wind, Ich hab vor den Männern Angst, Vor allem hab ich Angst.

Refrain: Ich bin klamm, Ich kann nicht mehr, Ich würd gern schlafen, Aber ich hab nicht mal ein Bett, Mein Herz so leer, Die Hände sind ganz rauh, Ich bin klamm, Ich kann nicht mehr.

Ich raste mich ein wenig aus, meine Beine sind so schwer, Ein Mann kommt näher, Wie stockfinster es doch ist, Ich trau mich, ihm die Hand hinzustrecken, Ach, wie starr ich bin. Er hält mich für eine Nutte, Und ich geh elend wieder weg, Weiß nicht, wohin ich gehen soll, Wut im Herz, geh ich schneller Zum Wasser hin, das dort unten fließt

Es plätschert Ganz sanft, ganz sanft Das hämmert sich in meine Haut, los jetzt, Hopp! Ins Wasser. Was machts schon aus?

Die Übersetzung ist meine, vielleicht sind Fehler drin, der Originaltext findet sich hier.





C’est très vaste. Cela inclut la séduction, le désir, la perversion…

Lust: Leaving Monte Carlo. Mit Audios.





For the duration of his show, he looks like a rabbit caught in headlights; squashed between two backing singers, he has no chance of escaping the glare. He wobbles his head back and forth while he sings, as though trying to shake off a nightmare. If he ever relaxes into playing live, you imagine he could make quite an entertaining raconteur; for now, it's all he can do to intone "Fucking scary" over and over. Most songs end with him barking "Awwoight" in a voice of strained enthusiasm. You have to wonder who exactly this impersonation of Michael Barrymore is supposed to reassure. [Guardian]

Baxter Dury, Sohn von.





... subsequent slide into obscurity was strange and quick ... continued to play but only for those close to him ....

Fred Neil. Mit Audios.





Von einer New Yorker Sängerin gelesen, die eine leise, sehr innerliche, fast nicht identifizierbare Coverversion von Satisfaction aufgenommen haben soll, in der der Refrain nicht vorkommt. Und jetzt kann ich mich nicht mehr an den Namen erinnern.





Dafür braucht man dringend Matthew Herbert.





Die Badly Drawn Boys braucht auch kein Mensch, überhaupt keiner.