[Keine Kommentare nötig. Wirklich nicht. Hat nichts mit mir persönlich zu tun. War nur ein Fund heute abend.]

Google Directory: Job Burnout

Categories Information Overload (64) Stress (46) Technostress (6)

I-Resign.com - The Resignation Portal For all the working people of the world. Includes resignation letter templates, news, articles, salary and tax calculators, advice on legal matters, skills & training. If you're about to quit, you need to come here.

Disgruntled Hate your job? Then head over to Disgruntled: "There are some people who I am sure live to work. But except for those who lack the imagination to do something more than sit around, pick their noses and watch Ricki Lake in the absence of work, it's hard to believe that we don't have better things to do."

 Working Stiff STRESS-O-METER Stress quiz that tests your work environment stress levels.

Trouble At Work How to cope with work. Help in health and safety, respect at work and legal rights. Aimed at UK nursing and working students.

How Close Are You to Burnout? Learn how to control stress before stress controls you. An article from Family Practice Management, by Janine Latus Musick.

Resignation Letters Online Offers samples and templates of resignation letters

Preventing and Curing Employee Burnout For the Employer: How to Prevent Burnt Out Employees. For the Employee: How to Prevent and Rid Yourself of Burnout.

The UK National Work-Stress Network An organisation that aims to educate and raise awareness of work-stress and to improve legislation on health, safety and employment rights in the UK and Europe.

Burnout Prevention and Recovery A short but interesting checklist of steps to consider.

Writing a Letter of Resignation Offers samples and templates of letters of resignation and basic tips for oral resignations.

Retail Therapy A site devoted to those who suffer through working in retail outlets and those who suffer through shopping there. Quizzes and other pointless content to distract the weary retailer/retailee.

Managing Burnout with Holistic Mindbody Tools Article on how to prevent burnout with mindbody tools. Includes focus on high level nutrition, mindbody communication tools including mental biofeedback for focus & flow, interactive self-hypnosis & other mindbody tools.

Stress and Burnout in Ministry By Rowland Croucher.

Beware of Professional Burnout By Joel R. Cooper, The Medical Reporter. Professional Burnout -- hereafter referred to as "PBO" -- is a serious problem. Not only can it cause executives and their families great unhappiness and emotional pain, but it can also impair their judgment and put their businesses and careers at risk.

Disgruntled Employee's Web Forum Where disgruntled employees can express their opinions. Chatroom and messageboard available.

The Deeper Well: transenergizing nursing burnout Remembering the Healer's Spirit, an eight hour workshop on nursing burnout held in Sequoia National Park, near Three Rivers, California

Worterklaerungen - Burnout Prescription for Burnout. What to do if you're burned out. Solutions.

Burnout Inventory: Are You Headed Toward a Burnout? A free online-scored burnout test.





Eine seltsame Idee: den Kapitalismus zähmen wollen.





In Deutschland eher untergegangen: Der Mann, der locker im Ton, aber knallhart in der Sache ist, hat übrigens nicht nur einen Haufen Geld für Napster verbrannt, sondern auch 3! Milliarden! Dollar für den Kauf des Plattenlabels Zomba.





Archive for the History of Economic Thought, McMaster University.





Wir wenden uns an Männer, die Tag täglich "im Hemd" ihrer Arbeit nachgehen, deren Internetpräsenz fester Bestandteil ihres Berufsalltags ist und die keine Zeit zum Einkaufen haben. Vielleicht haben diese Männer auch Frauen, die besseres zu tun haben, als ein Hemd zu kaufen, zu waschen und zu bügeln.Dem "Schicksal" dieser Menschen haben wir uns verschrieben. - (<a href="www.hemdenbox.de"">Hemdenbox)





Auch eine Dotcom-Todesart: death spiral loans - Kredite, die in Aktien zurückgezahlt werden können, und bei denen die Kreditgeber natürlich auf Teufel-komm-raus den Kurs abwärts treiben. [Thanx, Martin Virtel, für die Berichte von der Front...]





Der Sofa Blogger Nachrichtendienst (danke Martin Virtel !!!) meldet heute:

O Tannenbaum, How Your Fiber-Optic Needles Glow: Neues von der Glasfasertechnik: 2001 kommt iTree, der künstliche Weihnachtsbaum mit Lichtleiterbeleuchtung vom Weltmarktführer Boto International Holdings aus Hongkong

Plan B From Cyberspace: Ein Fall von Reverse Engineering: Nerve, Inside und andere Web-Zines möchten plötzlich Papier bedrucken





Heute morgen, beim Crash-Gucken auf ntv, ein paar selbstaufmunternde Worte des Intershop-CFO. Der Mann, mit dem Meike vor ein paar Monaten ein - noch nicht gedrucktes - Interview darüber führte, wie es sich so lebt, wenn man als "ganz normaler" Mensch plötzlich mehr Geld hat, als man je ausgeben könnte.

Damals, sagt Meike, hatte er noch Intershop-Aktien für 70, nein warte, für 140 Millionen. Heute, lass mal rechnen, ist es eine Million.

Plötzlich kam er uns fast: normal vor.





Flop Tracker und Layoff Tracker. Da wünscht man sich doch zur Abwechslung mal deutsche me-too-Sites...





Ich will hier nicht ins Prinzipielle und Sinnhubernde gehen, aber doch die Feststellung riskieren, dass Medien tendenziell immer weniger mit der Realität (jenseits der Medien) zu tun haben, sondern immer selbst-referentieller werden. Selbst-referentiell meint: dass der Journalismus sich immer mehr auf Journalismus (andere Artikel, journalistische Quellen usw,) bezieht und seine Funde nicht mehr jenseits des Journalismus überprüft.

Es gab dazu an der Salzburger Uni ein spannendes Projekt:

"Es wird im Forschungsprojekt zu überprüfen sein, ob die folgenden vermuteten Trends eher für eine Autopoiesis (Selbsterhaltung) oder aber für eine Auflösung des Journalismus stehen: 1. Die zunehmende Virtualisierung der journalistischen Quellen (Stichworte: Online-Journalismus, WWW, APA-Online, Teletext etc.) 2. Die zunehmende Autologisierung der journalistischen Recherche: Journalistische Recherche erfolgt zunehmend über die Rezeption anderer journalistischer Produkte 3. Die steigende Kybernetisierung der journalistischen Organisation: Journalistische Arbeitsroutinen sind zunehmend auf Arbeitsroutinen anderer journalistischer Akteure hin orientiert 4. Die wachsende Selbstreferenz der Inhalte: Journalistische Inhalte verwenden zunehmend andere journalistische Inhalte und Aussagen als Referenzen 5. Die Metamedialisierung der journalistischen Medien: Journalistische Medien berichten zunehmend über andere journalistische Medien Diese fünf mutmaßlichen Trends können zusammenfassend als "Autopoietisierung", also als steigende "Selbst-Reproduktivität" und Selbsterhaltung des Journalismus bezeichnet werden. Ihr stehen Versuche der Fremdsteuerung des Journalismus (durch Wirtschaft, Politik, Recht und auch Wissenschaft) gegenüber."

Auf der erwähnten Web-Page findet man auch Links zu einer Diskussions-Mailing-Liste und den Ergebnissen der Studie. Hochinteressant und milde verstörend, weil sich schnell der Alptraum eines geschlossenen journalistischen Systems einstellt, das seine urpsürnglichen Zwecke (nämlich über die "Wirklichkeit" zu berichten) ad acta gelegt hat und stattdessen andere Zwecke erfindet: die Produktion von Hypes und Thrills, guten "Stories".

Genau das passiert natürlich, und schon sind wir wieder bei der Börse, bei den inflationär gegründeten Old & New Economy-Blättern. Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich dabei um nicht gerade an kühler Rationalität und profunder Sachkenntnis leidenden Magazinen, die gar nicht erst den Versuch unternehmen, ihren Lesern Wirtschaft zu "erklären". Stattdessen wird sie in "Chancen" umgedeutet: "Wie Sie jetzt doch noch Geld machen", "wie Sie den Crash überleben", "warum man jetzt einsteigen sollte" etc. Und die Quellen, auf die sie sich dabei beziehen, sind zweifelhafte ad hoc-Meldungen, PR-Meldungen, andere Magazine, die ihrerseits andere Magazine zitieren, ad infinitum.

So entstehen Hypes. Hypes vergehen auch wieder, das weiß man ja, insofern kann man es auch bleiben lassen, darüber nachzudenken. Mir allerdings stellen sich folgende Fragen:

  1. Wer gibt uns die Sicherheit, dass sich à la longue doch immer die (langweiligere) Mittelweg-Rationalität durchsetzt? (Mir fällt dazu nichts ein: statistische Fortschreibungen sind nicht wirklich rational).

  2. Ist eine Ökonomie denkbar, die nur aus Hypes besteht? (Think about it!)

  3. Stimmt die Vermutung: Je mehr Leute privat spekulieren, daytraden, auf ihren Reisen von Internet-Cafés aus ihre Depots umschichten, mit kürzeren buy-and-sell-Zyklen Gewinne "mitnehmen", desto wahrscheinlicher wird es, dass sie die Börse (also die National- und Global-Ökonomien) bestimmen - statt der rationaleren, in längeren Zyklen kalkulierenden, konservativeren, risikominimierenden klassischen Anleger?

  4. Wenn es immer mehr Leute gibt, die a. von Kapitaleinkünften leben (Erben, dot.com-Exiters usw.), b. viel Zeit haben, c. die Börse mit einer Party verwechseln, d. Thrills brauchen, e. kurze attention spans haben und f. gierig sind: Wie verändert das die Ökonomie, die Börse, die Party?

  5. Ist die Börse ein "beliebig skalierbares" Geschäftsmodell?