Betriebsräte sind eine feine Sache. Hätte nie gedacht, dass ich das nochmal gut finde. War mir bis dato völlig unklar, welche Möglichkeiten es gibt ... wäre ich Unternehmer, würd? mir grausen.
Mogul Style is less about conspicuous consumption than contemptuous consumption. It's the giddy spending of money — sometimes shareholders' money — and it results not in the pleasure of ownership, or connoisseurship, but in the succulent gratification of making other moguls quake in their Gucci loafers.Lifestyles of the Rich and Red-Faced: Die NYT (Registrierung erforderlich) über Mogul Style.For example: imagine a birthday party calculated to impress on the Costa Smeralda in Sardinia, at a hillside loggia nestled between sea views and a golf course. The waiters wear togas, and fig trees rented for one night wave their fruited limbs over the tables.
From beyond the pool, lighted with floating candles, emerges a waiter. When guests ask him for a drink, he pours Stolichnaya vodka into a giant ice sculpture of Michelangelo's "David" that sluices the liquid magically around the icy torso, eventually spouting into a crystal glass.
Then Elvis — an Elvis impersonator, of course — sings "Happy Birthday," and fireworks boom over the golf course.
It's no fantasy. The birthday party, as outlined in a planning memo sent by a Tyco International staff member, Beth Pacitti, in April 2001, is just another item to add to the growing list of L. Dennis Kozlowski's apparent excesses while chief executive of the company. The total cost for the party on June 14, 2001, which celebrated the 40th birthday of his wife, Karen: $2.1 million. Tyco picked up half the tab.
America has been peeping into the wrong windows. Who cares where Charlize Theron buys scented candles when Mr. Kozlowski, at the tail end of the economic boom, spent $6,000 of his company's money on a shower curtain for his Fifth Avenue apartment, according to a 242-page report filed with the Securities and Exchange Commission by Tyco last week. The report also said he spent $17,100 on an antique toilet kit, $15,000 on a poodle-shaped umbrella stand and $5,960 on two sets of sheets, sticking his hand deep into the Tyco cookie jar as if it were dispensing tollhouses in his own kitchen.
(Mr. Kozlowski was indicted on Sept. 12 on charges that he and the company's former chief financial officer reaped $600 million through a racketeering scheme involving stock fraud, unauthorized bonuses and falsified expense accounts.)
Mogul Style is more flamboyant and expensive than Hollywood Style, than anyone on "MTV Cribs" or in the pages of In Style magazine, no matter how many bottles of Cristal Champagne Puff Daddy's posse can drink in one night. Whereas celebs are trying to impress their fans, moguls are trying to impress each other.
Unrühmliche Falschstarts verstecken. Lebenslauf frisieren. Kompetenzen herleiten, Erfolge generieren, einen duften Typen aus mir basteln. Verkaufsprospekt auf einer Seite. Jede Bewerbung ein Unikat, jede Ablehnung ein Textbaustein. Hätte ich nur auf SAP gemacht. Ich wollt´, ich wäre etwas Eindeutiges. Ach, hätte ich nur eine Vita, so glatt und eindeutig wie die da draussen es für ihre Datenbanken brauchen.
Vor zwei Jahren entstand die Idee zum Projekt "Studio24", als sich die Gründer von City-Küchen fragten, wie man dem Kunden die Küche von Morgen in einer völlig neuen Erlebniswelt präsentieren kann. Mit dem exklusiven Küchenstudio "Studio24 by City-Küchen" gelingt es den Spezialisten auf brillante Weise, den Kunden über die vertraute Küchenfunktionalität hinaus an die geheimnisvolle Wunderwelt der Technik und Darstellung heranzuführen.
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Mit dem neuen Studio ermöglicht City-Küchen dem viel beschäftigten Kunden von heute ein Shopping-Erlebnis rund um die Uhr auf höchstem Niveau. In aller Ruhe bewegt sich der Kunde durch das "Studio24", betrachtet die Exponate und entdeckt bei einem Glas Champagner oder einer Luxuszigarre die Besonderheiten der bislang teuersten und technologisch bestausgestattetsten [sic!] Küche der Welt.
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Das exklusive und futuristische Vertriebssystem des Studios basiert auf streng selektierten Distributionskanälen über Transponderkarten, die der differenzierten Zielgruppe jederzeit zugänglich sind. Die Zugangsberechtigung erhalten Stars und Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst und Kultur, Architekten und Bauunternehmer sowie Privatkunden mit exklusiven Ansprüchen.
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Der erlebnisorientierte Kauf einer Küche erreicht durch das "Studio24 by City-Küchen" eine neue Dimension im Einzelhandel. Vom Eintreten bis zum Verlassen des Studios wird der Kunde von elektronisch gesteuerten Effekten begleitet. Während der Begehung kann er ein Glas Dom Perignon oder eine Luxuszigarre der Marken Cohiba und Montecristo genießen und hat so Muße, sich von der atemberaubend neuen Küchenwelt inspirieren zu lassen. Die Boden-, Decken- und Wandflächen des Studios sind aufwändig mit Blattplatin belegt. Zukunftsweisende Glasfaserlichttechnik schafft durch ihr farbiges Licht eine positive Raumstimmung. Natürliche Essenzen aus Duftsäulen verströmen ihr Aroma.
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Sobald der Kunde, der im Besitz einer platinfarbenen VIP-Card ist, an die Studiotür herantritt, betätigt ein in die Kundenkarte integrierter Transponder die automatische Türöffnung. Durch diese computergesteuerte Technik ermöglicht "Studio24 by City-Küchen" als exklusiver Einzelhändler erstmals seinen Kunden den uneingeschränkten 24-stündigen Eintritt in ein Küchenstudio.
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Tritt man an die Küche heran, kommen parallel zwei Flachbildmonitore aus der Arbeitsplatte herausgefahren. Einer für die mediale TV-Unterhaltung und einer mit Netzzugang für das Internet. Über die Henry-Technik sind TV, Internet, Licht sowie die gesamte Küchen- und Haustechnik spielend leicht steuerbar.
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Kein Wunder, dass der Kundenkreis von City-Küchen weit über die Grenzen von Berlin hinausreicht.
City-Küchen-Kunden findet man in vielen Teilen Europas, sogar weltweit. Referenzen kommen aus den USA (Washington DC), aus Südfrankreich und Chile (Santiago de Chile), auf Mallorca (Port Andraixt) und Sylt (Kampen), in Köln, Stuttgart, München, Hamburg, Hannover und Dortmund.
Zu den weiteren Leistungen von City-Küchen gehört daher auch ein eigener Shuttle-Service, und darüber hinaus übernimmt City-Küchen auch die komplette Organisation des Berlin-Aufenthaltes von der Hotelunterkunft bis zur Abendgestaltung.
Zum erlesenen Kundenkreis von City-Küchen gehören die Berliner Gesellschaft und Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Entertainment ebenso wie Architekten und Bauunternehmer.
Nur 500 ausgewählte Persönlichkeiten weltweit aus den Bereichen Kunst und Kultur, Entertainment, Architektur und Wirtschaft erhalten in diesen Tagen die VIP-Card, mit der sie jederzeit die Wunderwelt der Technik im Studio24by City-Küchen entdecken können.
Hier ein kleiner Auszug von Personen mit Zugangsberechtigung für das Studio:
Boris Becker Iris Berben Senta Berger Alfred Biolek Shawne Borer-Fielding & Dr. Thomas Bohrer Sabine Christiansen Tamara Comolli Alexander Erbprinz zu Schaumburg-Lippe Heino Ferch Katja Flint Karl Heinz Richard Fürst von Sayn-Wittgenstein Fredrik Graf von Plauen Thomas Gottschalk Jette Joop Wolfgang Joop Gudrun Landgrebe Wolfgang Ley Jean Nouvel Franz Xaver Ohne-Sorg Caroline von Monaco Dr. Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Otto Sander Maria Schrader Michael Schumacher Sir Norman Foster Erich und Regine Sixt Gabriele Strehle Prinz Michael und Prinzessin Sabine von Anhalt Gundilla von Bismarck Gloria von Thurn und Taxis Udo Walz Katharina Witt
Die New York Times über neue Karrierestrategien, nachdem es mit den New Economy-Fantastillionen doch nicht geklappt hat.
But something about that hot dog documentary caught his attention. "I noticed that everybody who was being interviewed was happy," Mr. Benavidez said. "The people who worked behind the counters, the owners, the customers, they were all smiling. I told my girlfriend, `I want to make people that happy.' " A few hours later, Mr. Benavidez said, he had an epiphany: "I'll do hot dogs."Schön auch die Formulierung von den neu kalibrierten Unternehmern:
Instead of spending billions to build a global brand, these recalibrated entrepreneurs are spending a few thousand dollars to make it big, or at least medium, in their own neighborhoods. They are opening concession stands, spas and bakeries, many with a post-millennial twist. Mr. Benavidez, for example, spent weeks searching for the perfect hot dog before settling on a hormone-free beef frank from grass-fed cattle on a California ranch.
Berufe in meiner Familie, in den vier Generationen vor mir: Schuhmacher, Trafikant, Schneiderin, Gräflicher Bediensteter, Schlosser, Schuhmacher, Spengler, Kaufmännische Angestellte, Kaufmännische Angestellte, Kaufmännischer Angestellter, Schlosser, Schneiderin, Versicherungsangestellter, Schneiderin, Schlosser, Maschinenkonstrukteur, Kaufmännische Angestellte, Installateur, Geometer, Kaufmännische Angestellte, Ärztin, Kaufmännischer Angestellter, Friseuse, Brauereiarbeiter, Kaufmännische Angestellte, Fleischhauer, Landwirt, Werkmeister, Finanzbeamtin, Krankenschwester, Töpfer, Kellnerin, Landwirt, Landwirt, Apothekergehilfin, Hausgehilfin, Polizist, Kaufmännische Angestellte, Metallurg, Friseur, Schiffsingenieur, Chauffeur, Bäuerin, Kaufmännische Angestellte, Eisenbahner, Schneiderin, Gärtnerin, Goldschmied, Bautechniker, Bautechniker, Lehrerin, Mechaniker, Elektriker, Maurer, Fabriksarbeiter, Hausgehilfin,Eisenbahner, Maler, Farbenhandel, Hausgehilfin, Schneider, Schneiderin, Maurer, Eisenbahner, Schlosser, Krankenschwester, Gastwirt, Kaufmännische Angestellte, Zuckerbäcker, Maler, Kaufmännische Angestellte, Schlosser, Kaufmännische Angestellte, Agrartechniker, Spitalgehilfin, Kaufmännische Angestellte, Molkereitechniker, Brauereiarbeiter, Chauffeur, Hausbesorgerin, Bankbeamter
Auch der Doktor hat keine Heilung mehr:
Und man muß fast alles mit sich machen lassen. Man wird alles mit sich machen lassen. Es wird auch manches mit einem gemacht werden. Es sieht für mich so aus, daß sehr bald in den Einkaufsmeilen der Städte nur noch Filialen großer Ketten und Handyshops zu finden sein werden. Neben den Freß- und Saufbuden, vor denen Leute stehen, die aussehen, als ob sie jemand in die Schnauze schlagen wollten. Angebote überall, für den Preis von zwei Paar Schuhen drei Paar mitnehmen zu können; Last-Minute-Reisen zum Schnäppchenpreis, man kann eine Woche als Arsch an den Arsch der Welt fliegen, um vom Regen in die Traufe zu kommen. Eine deprimierende Stimmung überall, der feucht-graue Geruch nach neuer Armut.
Kokain für die Massen. Opium is so old economy.
Dieses hier, ein Bericht von der Medienfront, ist das Traurigste, das ich seit langem gelesen habe. Zitat:
2.3 ich treffe meine freunde nur noch zu besonderen anlässen. 2.4 ich bin ungerecht zu meiner freundin, weil ich oft jähzornig und launisch bin. 2.5 in meinen glücklichsten momenten fühle ich mich einsam. 2.5.1 meine glücklichsten momente resultieren aus endorphin-ausschüttung bei totaler körperlicher verausgabung. 2.5.2 ich fahre am liebsten bei regen mit dem rennrad, da dann das gefühl der freiheit am grössten ist. 3 ich habe angst. 3.1 ich habe mitleid mit tieren im zoo. 3.2 ich empfinde eine abneigung gegen liebesfilme. 3.3 ich verstecke meine arroganz. 3.4 ich mag das alte. 3.5 ich mag spielwarenabteilungen in kaufhäusern. 4 ich bekomme eine schulung in xxxxxx xx. dafür werde ich eine woche im monat von meiner normalen arbeit freigestellt. 4.1 ich habe die leitung einer arbeitsgruppe übertragen bekommen, deren qualifikation erst durch erhebliche weiterbildungsmassnahmen hergestellt werden muss. 4.1.1 diese arbeitsgruppe steht unter erheblichem erfolgsdruck. 4.1.1.1 ich habe zugestimmt, an einem tag in der woche zuhause zu arbeiten, um mich besser weiterbilden zu können. 4.1.1.2 ein raum meiner zweizimmerwohnung wird bald ein büro mit 2 macintosh-rechnern sein. 4.1.2 den anderen raum mit 15,5 quadratmetern werde ich zum wohnen nutzen. 4.1.3 ich soll ausserhalb der arbeitszeit kenntnisse erwerben, die meine arbeitskraft verbessern.