- Closets Busting At The Seams?
- Can't Find What You Want To Wear?
- Shoes Piled Under The Bed?
- Fine Garments Getting Wrinkled?
- Bulky Winter Wardrobe Taking Up All Of Your Closet Space?
Garde Robe solves all of your closet storage and organization problems. We will pick up your off-season or infrequently worn items, arrange for professional dry cleaning and store them at our temperature controlled loft in Manhattan. Each item is photographed, catalogued and then wrapped in tissue and hung in a breathable canvas storage bag. A personal on-line closet, and a leather bound wardrobe portfolio, will be created which you will have access to 24/7. With the click of a button or the turn of a page, you can not only view your items stored at the loft, but you can arrange to have us deliver what you want when you need it.
If you happen to be one of the lucky few with plenty of closet space at home, Garde Robe is still the answer to your closet woes! We will come to your home, organize your closets, photograph your wardrobe and create your personal on-line closet and leather bound wardrobe portfolio. No more frantic searches from closet to closet for that one item you are dying to wear!
Dass Palm Handspring kauft, fand ich bemerkenswert, weil ich es nicht mehr bemerkenswert fand.
dissertationsfeiern: in die arbeitslosigkeit reinfeiern.
Was haben der linke Pop-Star Naomi Klein und der deutsche Super-Star Alexander gemeinsam? Vieles: Die Entzauberung von Schönheit, die Absenz von Verführung, die Sehnsucht nach Identität, den als allgemeine Lüge offenbaren Schwur, sich „nicht verbiegen“ zu lassen. In der Duplizität ihrer marktgerechten Verwertungsmerkmale erscheinen die Logos „Naomi Klein“ und „Superstar Alexander“ als Ideen aus ein und derselben Produktlinie.
Aus dem Spiel ohne Grenzen-Reader (pdf).
Dass sich DIE LEUTE DIE KRISE, weiß auch nicht, was von beiden jetzt versal geschrieben werden muss, selbst gemacht haben, weil sie nicht mehr kaufen. Dass DIE LEUTE an DER KRISE eigentlich selbst schuld sind, weil sie Geld horten aus Angst, durch DIE KRISE Ihre Jobs zu verlieren, und dann verlieren Sie ihn erst, weil DIE LEUTE nichts mehr kaufen. Dass die Lösung für DIE KRISE ganz einfach wäre. Kaufen. Kaufen. Kaufen. Versal geschrieben. Wär das nicht mal ein Artikel für Sie?
Ach nee, hab ich gesagt.
sagt das ORF. Als erstes soll BlogSpot auf die Google-Serverfarm wechseln. Wie finde ich das?
... denke ich mir seit einige Wochen. Über meinem persönlichen Geldautomaten klebt dieser Sticker:
Dort steht (weil hier kaum leserlich):
Grenzen verlaufen überall: in der Innenstadt wie an der Staatsgrenze, im Sozialamt wie vor der Bank. Die besitzt auch nur den Vorteil, einen warmen und trockenen Vorraum zu bieten. Die Grenze ist überall, wo Menschen befürchten müssen, nach Papieren gefragt zu werden.Zum Knacken dieser Grenze bedarf es einer handelsüblichen ec-Karte. Deshalb rufen wir dazu auf, Menschen campieren zu lassen, wann immer sie es brauchen. Wir rufen dazu auf, ihnen trockenen Unterschlupf und warme Übernachtungsmöglichkeit zu gewähren.
[en|courage] - eine Wohlfahrtsaktion der cashgroup-Banken.
Auf den zweiten Blick ist dies mitnichten eine Wohlfahrtsaktion der cashgroup-Banken sondern eine wunderbar subversive Aktion.
Vielleicht kann der eine und die andere damit ja etwas beginnen: Dem aktuellen Mac Up liegt eine kostenlose Vollversion des Brockhaus bei. Ist brauchbar, wenn auch nicht die beste Enzyklopädie aller Zeiten, und kostet bloß 5 Euro nochwas.
Im Deutschlandfunk lief am Sonntag 10.11.02 in der Sendereihe "Leitkultur USA" ein Interview mit dem Historiker und Schriftsteller Gore Vidal. Das etwa halbstündige Gespräch ist als RealAudio und mp3 verfügbar.
(1) "Mit der Präsidentschaft Trumans wurde, was ich (Anm. Gore Vidal) 'ewigen Krieg für ewigen Friede' nenne, bestimmend für die amerikanische Außenpolitik. Er steht am Anfang des Kalten Krieges. Ökonomisch hat sich das übrigens wie ein keynesianisches Investitionsprogramm ausgewirkt. Vor 1940 befanden sich die USA in einer tiefen wirtschaftlichen Depression. Die massiven Investitionen in die Kriegsmaschinerie nach dem Eintritt in den Weltkrieg haben das Blatt gewendet. Amerikas Wirtschaft florierte. Nach dem Ende des Krieges war die Gefahr groß, daß die Kriegskonjunktur in eine Rezession mündete und so widerrief Truman in Potsdam alle Zusagen, die Roosevelt Stalin in Jalta gemacht hatte. Inzwischen verfügten die USA über die Atombombe und es war klar, daß man Rußland nicht mehr brauchte um die Japaner zu besiegen. Langsam reifte so in Truman der Entschluß, die Kriegsrüstung in Amerika eben nicht abzubauen, sondern von nun an die Rolle eines Weltpolizisten zu beanspruchen. Das kostete natürlich eine unglaubliche Menge Geld. Um die amerikanischen Steuerzahler dazu zu bringen, diesen großen Kreuzzug auch zu finanzieren, wurden der Kommunismus und Stalin zu Erzfeinden Amerikas gemacht. Deutschland wardabei nur eine Figur auf dem großen Schachbrett. Westdeutschland wurde zur loyalsten östlichen Provinz des amerikanischen Imperiums. Und die Deutschen erwiesen sich schließlich als bessere Amerikaner als wir selbst. (...)"
(2) "Heute, nach dem Ende des kalten Krieges, droht ein anderer amerikanischer Präsident, den Irak anzugreifen, der für die USA keine wirkliche Bedrohung darstellt. Saddam Hussein weigert sich nur, sich vom amerikanischen Geheimdienst ermorden zu lassen. Genau so wie Fidel Castro, den die Kennedy-Brüder gerne umgebracht hätten. Wir machen uns überall Feinde und sagen dann 'was ist das für eine gefähliche Welt'. Sie entwickeln Atomwaffen, biologische Waffen, Massenvernichtungswaffen und eines Tages werden sie uns umbringen. In Wirklichkeit geht es nur darum, daß da Geld weiter ins Pentagon strömt.(...)"
(3) "Seit Henry Kissingers Zeiten als Außenminister suchen die Vereinigten Staaten nach einer von der OPEC unabhängigen Versorgung mit Erdöl zu möglichst niedrigen Preisen. Die eigenen, amerikanischen Vorräte reichen beim gegenwärtig hohen Verbrauch noch zwanzig Jahre. Unter der Fahne der Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten geht es der USA und NATO tatsächlich um sehr handfeste wirtschaftliche Interessen. Deshalb schließt die NATO mit diesen Staaten (Anm. gemeint sind Kurdistan, Usbekistan, Aserbeidschan, Turkmenistan ... die Region um das Kaspische Meer, wo die weltweit drittgrößten Erdöl- und Erdgasvorkommen zu finden sind) Partnerschaften, deshalb sind wir auch in Afghanistan. Osama Bin Laden ist da eher nebensächlich. Die Union Oil of California, abgekürzt UNOCAL, hat schon mit den Taliban mit einer Pipeline von Aserbeidschan nach Pakistan verhandelt, die bis zum Seehafen Karatschi geführt werden sollte. Die Taliban waren aber unberechenbar und so haben wir sie eben durch die Kämpfer der Nordallianz und die neue Regierung in Kabul ersetzt. Ob es jetzt besser läuft, ist schwer zu sagen. Aber die Pipeline wird gebaut. Und es wird wieder eine Menge Geld kosten. Man muß sich das vorstellen: in Zentralasien stehen jetzt 60.000 amerikanische Soldaten, überall werden Luftwaffenstützpunkte gebaut. (...) Die Russen werden nicht sehr begeistert sein, wenn sie feststellen, daß wir ihre Erbschaft in Mittelasien angetreten haben. (...)"
(4) "Vizepräsident Dick Cheney und Bush senior sind durch das Öl reich geworden. Condoleza Rice, die Sicherheitsberaterin des Präsidenten, arbeitete fünfJahre im Vorstand des Chevron Konzernes. Ihr spezielles Aufgabengebiet dort war die Erschließung der Ölvorkommen in Usbekistan und Pakistan. Es ist in der Geschichte der USA ohne Beispiel, daß eine einzige industrielle Interessensgruppe alle wichtigen Staatsämter besetzt ohne daß es irgendeinen Widerstand dagegen gäbe."
(5) "Wenn der Löwenanteil des Bundeshaushaltes in die Rüstung geht, muß man über kurz oder lang auch Kriege führen um diese Ausgaben zu rechtfertigen."
(6) "Im Iran etwa beteiligten wir uns aktiv am Putsch des Schah (...) und immer waren die Folgen katastrophal. Immer wuchs der Haß auf Amerika in diesen Ländern." (...) "Der elfte September war erst der Anfang. Irgendwann wird uns jemand richtig in die Luft sprengen. Wir jammern immer über die Feinde, die wir überall haben. Aber diese Feinde haben wir uns selbst geschaffen. (...) Wir werden dieses Öl bekommen und die NATO wird uns dabei helfen."
(7) "Gesellschaftliche Debatten gibt es in den USA so gut wie überhaupt nicht. (...) Was ich über die Eroberung Eurasiens durch das amerikanische Imperium gesagt habe, wird der Durchschnittsamerikaner erst erfahren, wenn es bereits zu spät ist. Wenn der Sieg errungen ist oder wir eine Niederlage wie in Vietnam erlitten haben."