Schönes Zitat aus der neuen de:bug, auf die ich ja gelegentlich schon hingewiesen habe:

"Heutzutage ist es fast schon anstrengend, immer das neueste hippe Zeug zu erzählen, weil es im gleichen Sammelsurium auch in den Yahoo News oder in der Tomorrow steht, obwohl man es aus der Wired, Artbyte oder dem Mit-Magazin hat. Jeder schreibt halt von jedem ab. Wohin führt das nur? Wozu arbeiten, wenn meine Firma in der Börse abrutscht, weil mein Chef mal wieder bei den Real Time Criticism Portalen wie dotcomfailures oder fuckedCompanies.com verrissen wurde? Deshalb gehen die Firmen schon gar nicht mehr richtig Konkurs, sondern splitten sich in Cluster. Evite.com ist dann nicht mehr Ev, aber noch Ite.com. Kein Spaß, sondern schon so ähnlich bei ubo.net passiert. Ist die vielbeschworene economy crisis gar doch die Vorstufe für einen PostNetSozialismus?"
Der Artikel, in dem das steht - leider nicht im Netz, sondern nur am Kiosk oder per Kopie von mir -, beschäftigt sich mit dem, was kommt, 2001. Alles hochinteressant. Roter Faden: die voranschreitende Multiplikation der eigenen Persönlichkeit durch das Netz und die digitale Welt. Zwischendrin jede Menge Hinweise auf Software-Pipelines. Und natürlich die Prognose: dass P2P immens wachsen wird. Und ein kleiner Abschnitt über eBooks, an die ja die wenigsten glauben. Ich schon.