halbwegs mit nicholson bakers ich-will-george-w-bush-töten-fantasie-buch durch & ach, wie langweilig & das ermüdend belehrende an nicholson baker wieder, schon bei vox fand ich das ja, die empfindung, dass diese männerstimme, die mit der frauenstimme telefonfantasiesex hatte, ganz entsetzlich klingen müsste & nach kongress-paper-vortrag oder marketing-meeting & das überdosiert rechthaberische darin & das detailausbreiterische wie eben stimmen so sind, die einem punkt für punkt auseinanderklabüsern wollen, dass sie alles bedacht, in allem recht haben & jetzt, bei diesem bush-buch, ist diese stimme noch viel unangenehmer geworden, quengelig & wieso gilt das eigentlich als roman, wenn es doch ein dialog ist & diese albernen tricks da immer, die du ja selbst kennst als schreiber: dass du zum beispiel mitten in so einen rechthaber-dialog über das bush-töten-wollen auch noch eine szene reinsetzen musst, in der die beiden dialogpartner über clubsandwiches reden und den zimmerservice anrufen, da muss jetzt mal was szenisches, ein bruch, so in der art & ödes buch jedenfalls

[anyway, & zwischendrin, wegen des klappentextes, dem zufolge der bush-töten-woller zwar "ein spinner" ist, aber "die richtigen argumente" hat, habe mich gefragt, ob ein deutscher verlag solche wendungen auch verwendete, wenn so eine belehrungs-dialogroman-stimme in einem berliner hotelzimmer sich vornähme, (sagen wir:) joschka fischer zu töten, aufgrund der humanitären einsätze da und dort, ausweitung der kampfzone, all so was & ja, weiß eh, das ist eine rhetorische und ermüdende frage, aber die reflexe, man wird sie ja nicht los]

[bei diesem albernen welcher-führer-sind-Sie-internet-test übrigens mahatma gandhi geworden]