Topic: Choses vues
En ce temps où les choses, dont le poète latin a signalé la mélancolique vie latente, sont associées si largement par la description littéraire à l´Histoire de l´Humanité, pourquoi n´écrirait-on pas les mémoires des choses au milieu desquelles s´est écoulée une existence d´homme?
aus edmond de goncourts la maison d´un artiste (1881). darin keine handlung, kein ereignis, keine bewegung - es ist eine sammlung all der dinge, die er und bruder jules im lauf der jahre zusammengetragen haben. ein archiv der gegenstände, ihrer verbindungen und ihrer geschichte. liest sich wie ein warenkatalog, eine inventurliste, endlose notation realistischer beschreibung. die dinge werden so zu objekten der begierde - letztlich eine onanie des blickes, gegenstandsvoyeurismus. theoretisch zwingend, praktisch unlesbar, entsetzlich langweilig, wenn man mal ehrlich ist.
[file under: akademische resterampe]
randow,
25. August 2004 um 03:02:31 MESZ
für euch
praschl,
25. August 2004 um 08:37:05 MESZ
btw, frank: