diese schübe im gym. nach neujahr, montags, kekse und fleischhunger abarbeiten. jetzt gerade: sommerpanik vermutlich, lauter stepperinnen, schuften für den strand, gegen den pareo. vor zwei wochen: "bikini kannst du nicht aufs cover schreiben, bikini ist ein trauma". bei maggi jetzt die kohlsuppen-kollektion. mcdonalds: hat einen mr. rocket als chefkoch angeheuert, überall rauke rein, terence conran-style in london, ultrawhite-fotos von sex&thecity-mimikry-frauen in den schaufenstern, albern. fanta: mid calorie range. übrigens: blutorange, bitter. frage mich, ob das etwas medizinales hat.






kohlsuppe in dosen,

schon hart, aber kohlsuppe als pille finde ich noch haerter. im gym sind jetzt immer so 11.klaessler mit blassen duennen koerpern, die biegen dreimal an einer hantel und sehen dann nach, ob der arm schon dicker ist. stepper ist uebrigens cool zum aufwaermen, aber ich vermute langsam, schlecht fuer den ruecken. ueberhaupt frage ich mich bei der haelfte der leute dort, was die den ganzen tag tun, ausser auf und ab gehen. dann: schnell an ein geraet und 3 mal pumpen. wieder auf und ab gehen. muss man dann den ganzen tag dort sein, damit es etwas bringt? ich bin froh, wenn ich wieder raus bin...


Fitnesscenter, bringen mich keine zehn Pferde usw. Da ist mir ja die Hundescheiße am Flußuferpfad lieber.


ich mag gyms gerne. die ausgepumpten schwitzenden herren im umkleideraum. die konzentration, das wortlose, die gesichter, das verkabeln des körpers mit ipod-musik, die muckibudenjungs, die muskulösen frauen hin und wieder, wenn sie zur abwechslung mal nicht diesen schiss haben, "männlich" zu wirken, das licht gegen zehn uhr abends, die endorphineuphorien nach einer dreiviertelstunde, das starkwerden. und der taumel nachher beim heimgehen.


Ist mir zu sehr Turnhalle. Kindheitstrauma, kann man nix machen.


Man hat auf einmal so viel Lebenszeit zur Verfügung, wenn man aufhört, sich über die Maße seines Körpers Sorgen zu machen.