das sieht ja fast aus, als wäre in dem lokal, in dem wir dereinst zu hh biere tranken, ein betonfass im keller übergelaufen.
Riesenhirn drückt von innen gegen die Scheibe.
frueher
gabs in der sparkasse immer so telefonhoerer, wo maerchen rauskamen, fuer die kinder, damit sie nicht einzahlungsscheine vollmalen. da kam irgendwann nur noch ein maerchen, das hiess der breitopf. sowas wie spendierhosen, nur mit brei. da quoll der brei dann auch aus dem haus raus etc. seitdem hab ich breiphobie.
Kenn ich. Eklig. Die Sache mit den Audioguides für brave Kinder war mit allerdings neu.
Gab es bei uns auch. Die Kreissparkassenfiliale war im Niederbayern der 70er die medientechnisch am weitesten fortgeschrittene Location. Die Märchenerzähl-o-Maten sahen aus wie Captain Futures Telefonzentrale und waren mit barbarelloiden Kuschelelementen ausgestattet.
neee, so schick
war das nicht, nur harte plastikstuehle und eben telefonhoerer ohne sprechteil. und am anfang noch alles aus dem grimmschen reigen, dann nur noch der fucking breitopf, der kommt bei grimm IHMO nicht mal vor. warum nicht jorinde und joringel oder wenigstens stadtmusikanten, waere ja wenigstens lokalkolorit gewesen? und spaeter gabs dann so terminals mit kindskopfgrossen trackballs und ganz debilen malprogrammen. aber ich bin sparkasse bis ins grab.
Zum Weltspartag gabs immer billigen Scheiss. Und wir gaben ihnen unser Geld (was nicht für Zehnerleis ausgegeben worden war). So funktionieren Sekten!
In meiner heimatlichen oberbayerischen Sparkassenfiliale gab's Guck zum Hör dazu, aber auf Lautsprecher. Ich erinnere mich an einen flachen aber tiefen Plastikkasten mit Holzblenden, vor den sich zwei Kinder setzen konnten. Man guckte durch schwarze Aufsätze ins Innere des Kastens und bekam auf Knopfdruck eine Märchen-Diashow mit sonorem Erzähler. Grimmsches, wenn ich mich recht entsinne. Scheint gewirkt zu haben, bin immer noch Sparkassen-Kundin.