der neue new yorker: 1. bestes cover seit langem. 2. tolle geschichte von david owen: "how funny can a Hallmark card be?" (Hallmark cards sind diese gruß- und glückwunsch-karten, die es in supermärkten zu kaufen gibt, nicht viel anders als hierzulande. hab selbst mal eine geschichte über den größten deutschen ansichtskartenhersteller geschrieben, besondere berücksichtigung: scherzhafte grüße; das sind die leute, die wirklich bescheid wissen über gefühlslagen). 3. bonus-broschüre: "a decade of photography at the new yorker", grandiose fotos, man könnte auch sagen: die elizabeth biondi-dekade, ich staune ja immer noch jede woche, wie sie es schafft, das richtige bild zu haben.
Als ich Freiburg studierte, Freunde kamen zu Besuch, wir fuhren ins Glottertal, denn da stand die Schwarzwaldklinik, angucken.
Es war wie erwartet: Horden von Rentnerbussen. Unten das Souvenierhaus, dort ausgestellt jede Menge Gruss- und Witzelkarten. Die Freunde vergaßen mich davor, ich wie hypnotisiert vor der Kartenwand, las wohl auch jede. Niedergeschlagenheit und Wut direkte Folge, die den ganzen Tag nicht verging und meine Freunde hatten auch keinen Spaß mehr mit mir den Rest des Tages.
Das kenne ich: gefaxter Bürohumor kann einem auch ordentlich den Spaß verderben.
(Eh Sie's editieren, falls es doch ein echter Verschreiber war: »Freiburg studieren« ist sehr schön.)