Wir, die beiden ausgewachsenen Männer, jeder zwei unmündige Kinder, der eine zwei Tage kinderfrei (Ah! Bei den Strategiemeetings in anderen Städten kann ich mich richtig entspannen), dem anderen (mir) die Geliebte vier Tage abhanden gekommen (ich kann nicht schlafen, wenn du nicht da bist, aber die Abende ohne dich vor dem Rechner sind so schön ---), da saßen wir nun, er mit seinem Windows XP Notebook, ich mit meinen OS X iBook, eine 80 Gig-Firewire-Festplatte, eine 20 Gig-USB-Festplatte, ein WLAN, ein WLAN-Guru auf Standby, jenseits der 35 ist es dann Malzwhiskey, aber immer noch mehr, als uns guttäte, jenseits der 35 ist es, wenn der eine sagt, er hätte jetzt doch ein wenig Hunger, dann auch keine Pizza mehr, sondern soupe de poisson, hau ich doch schnell zusammen, ist überhaupt kein Problem, Telefonate zur Frauen- und Kinder-Ins-Bett-Verabschiedung (ja, ich dich auch, ja, ich dich aber mehr), wollen wir noch essen gehen, ach was, scheiss auf die Reservierung, & dann beginnen die Festplatten miteinander zu tauschen (wie? alles von Charlie Haden? ist ja unfassbar!), Musiksammlungs-Archäologie (muss Mitte 40 sein, Kulturlinker, würdet euch gut verstehen), hat sich das Rauchen wieder angewöhnt, die dreieinhalb Minuten auf dem Balkon, das ist wichtig geworden, jetzt: dreizehntausendnochwas Lieder, as long there is music






perfekt. danke.

es gibt die rechnerromantik und wer etwas ahnung hat, versteht das auch. der pc als ermöglicher einer höheren stufe der kommunikation. der pc etztlich eben doch nur ein knecht, aber einer mit manieren, der einen eleganten anzug trägt.


Der Knecht im Anzug davor.