Was man alles anfangen könnte mit seiner Holzfällerkraft, Zähne aus dem Kopfsteinpflaster ziehen, weiße Wale schleppen, und dann setzt man sich doch wieder nur auf ein Fahrrad ins Nirgendwo, den Blick auf 5-Kilo-Stemmerinnen getackert. Wie glücklich ausgepumpt man hinterher unter der Dusche steht, Seidenregen.






Bei den rituellen sonntäglichen, ziellos durch die Stadt führenden Rundfahrten immer wieder derselbe Gedanke: Einmal wieder anständig durchtreten, nicht so normal schnell, sondern richtig zum Durchpumpen. Auch sonntags auf der Straße fast unmöglich. Müsste man also doch irgendwann in ein Fitnessdingsbums.


das direkte umsetzen mühsamer anstrengung in entropische wärme in der standfahrrad - bremse hat mich bisher davon abgehalten, ein studio zu besuchen. diese schiere nutzlosigkeit! (der gesundheitliche wert ist zu abstrakt) auf der fahrt durch den wald bleibt wenigstens der genuß des vorankommens.


aber ist es nicht eine schöne metapher für das leben? aber ist es nicht zärtlich zur welt? man bewegt sich, man kommt zum denken, und man muss niemanden verscheuchen, niemanden anklingeln, niemandem platz streitig machen?


zen radeln

edit: hihihi, am besten mit einem fuß (verzeihen sie, ich bin etwas albern heute, zu gut ausgeruht nach dem urlaub)