gestern nachts noch auf dem videotext von TV5 nach neuen nachrichten über den erbärmlichen tod marie trintignants gesucht, von dem ich nicht einmal weiß, warum er mich so sehr bedrückt (vermutlich sind es die reflexe auf die berichte, in denen der fall zur konsequenz einer amour fou zwischen zwei künstlern veredelt wird). fündig geworden (wie ekelig sensationsjägerisch das klingt): die erste obduktion hat ergeben, dass frau trintignant eben nicht unglücklich gestürzt ist, weil der mann, der sie doch so innig liebte, unter einfluss von alkohol, drogen und eifersucht irgendwie irgendwo hingeschubst hat und ihr schädel dann blöd aufgekommen ist, sondern: zu tode geprügelt. ein schlag um den anderen. ins gesicht. mitten ins gesicht
in der nzz dann heute auch.