The 50 Best Magazines in der Chicago Tribune. "People" ist extrem überbewertet, aber sonst eine recht gut begründete Liste. Aus der man unter anderem auch ablesen kann, um wie vieles dürftiger der deutsche Publikumszeitschriftenmarkt ist.
Ob die politische Linie von "The New Republic" (Nr.35) "moderate" ist? Ich halte sie eher für äußerst konservativ. "Liberal" im amerikanischen Sinn ist die Zeitschrift derzeit tatsächlich nicht. Komisch auch, daß man bei der Chicago Tribune lieber das vielgescholtene "Wizard" (Nr.49) statt dem "Comics Journal" liest.
Naja. Die Angloamerikaner haben die Welt als Publikum, während es sich in Deutschland nicht lohnt, etwas Neues zu machen. Weder finanziell noch sonstwie. Man kann Deutschland in dieser Hinsicht nicht an den USA messen.
Immerhin gibt es Peter Moosleitners interessantes Magazin, hahaha.
In der Tribune-Liste vermisse ich die New York Review of Books. Aber das ist vielleicht auch kein magazine, sondern eben ne review. Ansonsten begrüße ich die unorthodoxe Wahl der #1 und vermisse ebenfalls Boxing Monthly.
Auf der entsprechenden Liste deutschsprachiger Medien müsste man den ersten Platz unbesetzt lassen, bis "Der Alltag" wieder erscheint.
Oder DER GEGNER. Grobe Zeiten - grobe Zeitungen.