Das wird mir jetzt niemand glauben, aber die europäische Schutztruppe ohne Nato-Bindung da unten in Afrika ist viel schlimmer als die Rebellenmilizenkindersoldatenarmeen, die ihr als Anlass dienen, endlich eine Eurominusnatotruppe auf einem anderen Kontinent zu plazieren. Aber wir können ja in ein paar Jahren noch einmal drüber reden.






wieso ist die nato-bindung so wichtig? die truppe an sich scheint vom un-sicherheitsrat autorisiert zu sein. oder hab ich da was verpasst?


die nato-bindung ist nicht wichtig. wichtig ist die nicht-nato-bindung. dass euroland nun, bei der ersten gelegenheit nach ende des irakkriegs, seinerseits eine koalition der willigen losschickt und sich für militärisch zuständig erklärt und eine ordentliche ordnungsmacht abgibt usw.


is das dann nich eher "bildung einer terroristischen vereinigung"?


na gut, dann mal teufelsadvokatisch gefragt: was ist an der bildung einer europäischen schutztruppe, die mit un-mandat operiert, und nicht in der nato, schlimmer als am wüten diverser milizen vor ort?

ich frage mich, ob sich von der position aus, die du einnimmst (und die ich bis jetzt noch nicht so recht verstehe), überhaupt irgendeine art militärischer einsatz in irgendeinem krisengebiet rechtfertigen lässt. zugespitzt: ob es da noch irgendeine art von sich-zuständig-erklären gibt, die nicht in die lüfte praktischer irrelevanz entschwebt oder in den abgrund historischer, politischer oder moralischer verdammnis stürzt.


ich spiele die abstraktion zurück.

ich verstehe den einwand. dass ich ihn nicht teile, liegt an seiner abstraktion. der einwand abstrahiert, meine ich, von den politischen zwecken, die mit so einer euro-armee verfolgt werden, und die, meine ich, ziemlich wenig bis gar nix mit den humanitären vorwänden zu tun haben. ich denke, es geht den eurohumanisten nach dem irak-feldzug darum, eine eurointerventionsarmee aufzustellen und sich als eigene ordnungsmacht endlich auch militärisch zu etablieren. dass das jetzt im kongo beginnt, liegt daran, denke ich, dass sich da jetzt eine gelegenheit bietet, die den vorzug hat, dass sie sich für moralische legitimation gut eignet (zynischer gesagt: für die euro-army ist es gut, dass es dort kein öl gibt). wenn man gewollt hätte, hätte man sich ja darum bemühen können, andere staaten ins boot zu ziehen. bei der südafrikanischen armee anfragen usw. hat man aber nicht, nicht, dass ich wüsste. war von vornherein klar und wurde innerhalb einiger weniger tage abgewickelt, dass da "europa" - sprich die eu - den job macht. das halte ich für ein signal, ein zeichen, eine botschaft. es soll sich halt etwas auch militärisch als subjekt konstituieren. der erste schritt, noch mit der nato und den usa, war der balkan; der zweite die etablierung eines eu-außenpolitikchefbeauftragten; der dritte, als konsequenz aus dem irak-krieg, sieht jetzt so aus. der kongo wird das debüt sein, und für debüts sucht man sich ein feld aus, auf dem man es einfach hat. geht ja nur um die entflechtung und entwaffnung von "milizen", kann niemand etwas haben dagegen, ist ja nichts zu holen für die euros. ich denke aber: sie holen sich doch etwas, nämlich den ersten auftritt als global mitspielende, auf anderen kontinenten agierende ordnungsmacht. und ich denke, dass das ein debüt ist. weil es ein debüt ist, wird es reprisen geben, weil es reprisen geben wird, ist es schlimmer als die milizen jetzt (die ja keinen globalen militärischen und politischen anspruch erheben). womit ich nicht gesagt haben will, dass für die leute im kongo nichts dabei rumkommen kann und wird. aber, wie gesagt, ich denke über die konsequenzen nach, die das in zwei, drei, zehn jahren, beim überübernächsten krisenfall haben wird. weiß auch nicht, ob das jetzt verständlicher ist.

was den einwand in der zuspitzung betrifft: der abgrund, in den ich gestürzt bin - aber schon viel länger als erst durch diese kongo-geschichte - ist selten die verdammnis, aber oft die, zugegeben ebenso irrelevante, historische, politische und moralische verzweiflung. was mich nicht rettet, auch zugegeben. und sonst schon gleich niemanden (was wichtiger wäre als die rettung meines luxusweltbilds). darin bin ich jederzeit geständig.


ein anderer vorteil an afrika ist,

das ausser den franzosen(deren motive sowas von post-kolonial sind..) da eh keiner hin will, weil afrika einfach abgeschrieben ist. klar, man kann hier und da noch ein wenig gold abgreifen (sierra leone, der prozess gegen charles taylor ist uebrigens auch ne farce), aber ansonsten sind die leute da lost, haben nix, was man ihnen wegnehmen will, als markt auch uninteressant, noone gives a damn.


Man muss sich natürlich auch fragen: Was ist die realpolitische (haha) Konsequenz aus diesen Überlegungen? Sie könnte so aussehen, dass man sich, anstatt nutzloserweise aufs Militär zu setzen, die Ströme des illlegalen Rohstoffhandels (Coltran etc.) mal genauer ansieht und gewisse Unternehmen dazu bringt, auf (wuhaha) ein paar Prozent Rendite zu verzichten.


Da niemand glaubt, dass am sofa blogger nichts wahr ist als seine Übertreibungen, wird man Ihnen das nicht glauben, bis der Ernstfall eintritt. Wenn die afrikanischen Erfahrungen z.B. Deutschlands und Belgiens aufgefrischt sind, ist Europa wieder ein Player, der beim Hobeln halt die Späne fallen läßt. Aber mei, wir wollen ein Gegengewicht, nicht wahr? Neue verteidigungspolitische Richtlinien.


Warum? Dann die da unten lieber abschlachten lassen, weil sind ja eh überbevölkert? Was habe ich verpasst?


Eine ganze Menge: 1, 2, 3, 4. Es geht primär nicht um humanitäre Hilfe. Und die jetzige Situation ist erst durch die oft genug westlichen Strippen entstanden, an denen die Milizen hängen.


Aber ganz naiv davon ausgegangen, die Präsenz von Soldaten brächte den Frieden: Warum sollte man darauf verzichteen, "nur" weil die entsendenden Länder Schuld an der Situation sind? Oder, anders gefragt, was ist die kurzfristige Alternative? Wir mögen zwar atemlos wiederholen, dass alles Böse durch die Globalisierung kommt, aber wenn ich jetzt, dort und heute, nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist sozusagen, verhindern will, dass Menschenleben vernichtet werden, was kann ich tun?


Warum sollte man darauf verzichteen, "nur" weil die entsendenden Länder Schuld an der Situation sind?

Weil es die Kindsgeschwister auch noch in den Brunnen schubsen wird.

Oder, anders gefragt, was ist die kurzfristige Alternative?

Weiß nicht? Das langfristige Denken? Computer ohne Tantal? Die Revolution?


Tja, wohl wahr. Nur hilft langfristiges Denken erst einmal nichts bei kurzfristigen Problemen.


Gegenargument: Im Kongo brennt es nicht erst seit gestern. Es handelt sich also um ein langfristiges Problem.


Stimmt ja alles. Aber selbst wenn man alles in der Vergangenheit falsch gemacht hat, kann man JETZT etwas richtig machen, um JETZT das Töten zu verhindern. Nur was? Sind Blauhelme die Lösung? Oder warten wir ab, bis alle sich gegenseitig umgebracht haben, um dann allmählich alles richtig zu machen, so dass in 30 Jahren das Töten aufhört? Oder was tun wir anderes? Oder können wir nicht tun?


Wir können JETZT dafür sorgen, dass westliche Unternehmen dazu gezwungen werden, ihre Rohstoffe nicht aus fragwürdigen Quellen zu beziehen.


Berufswahl überdenken, anders einkaufen, Regierungssystem auswechseln (Danke, MH). Erstmal: Nicht dem Dezisionismus von politischer Klasse und Massenmedien hinterherlaufen.


Ja, ja, das ist alles soooo richtig, aber ich weiß immer noch nicht, wie das helfen soll, wie ich in dieser Sekunde, genau dieser, verhindern will, dass noch einem Kind das Gehirn weggeschossen wird, noch ein Mädchen vergewaltigt, noch ein Bauer zu Tode getreten wird.

Oder anders gefragt: Was ist das Blaumhelm-Äquivalent dazu, dass ich dazwischen gehe, wenn der Klasschenarsch am Boden liegt und von den Klassenstars verprügelt wird?


das können Sie nicht verhindern

finden Sie sich damit ab: sonst wird das noch linke esoterik hier

es gibt kein blauhelm äquivalent dazu. das ist ja gerade der trugschluss


Linke Esoterik... hm... habe mal einer Frau zuliebe Gefäße mit feinstofflicher Flüssigkeit in meiner Hand sich erwämen fühlen wollen... das war Esoterik.

Abfinden ist doof.


ja nee. is schon kla! aber Sie sollten die unterschiede walten lassen: nur weil kongo und klassenraum mit k beginnen, laufen da noch lange nicht die gleichen sachen ab


"...wie ich in dieser Sekunde, genau dieser, verhindern will, dass noch einem Kind das Gehirn weggeschossen wird, noch ein Mädchen vergewaltigt, noch ein Bauer zu Tode getreten wird."

Wenn sich an den Ursachen nichts ändert, werden Sie sich das Ihr Leben lang fragen müssen. Und nebenbei: diese Dinge passieren nicht nur im Kongo.


es gibt kein blauhelm äquivalent dazu. das ist ja gerade der trugschluss: Vielleicht bin ich zu jung/naiv/ungebildet/romantisch/you name it, um das glauben zu können. Auch die K-Theorie will nicht so recht in meinen Kopf.


Und nebenbei: diese Dinge passieren nicht nur im Kongo. Nee, ist klar. Heißt aber auch nicht, dass man sich nicht trotzdem darum kümmern sollte.


sich nicht trotzdem darum kümmern

womit wir wieder am anfang wären, bei praschl sein teil hier, in dem es u a darum geht, dass das beabsichtigte sich-kümmern nicht gut sei (in the long run)

kollege albertsen: ich habe immer noch die typen aus den 80er jahren im kopp, die mit gegen kinderkriegen wegen atom und alles schlimm und wird untergehen – aber gleichzeitig fette lebensversicherungen


Da haben Sie mich jetzt auf halbem Weg verloren, Herr supatyp.


Es geht darum, nicht auf den Alarmismus reinzufallen ("Es muss JETZT was passieren! SOFORT") und das Spektrum an Lösungen nicht gleich auf einen Militäreinsatz einzuengen. Den Druck, sofort zu agieren, kann man so gut wie überall aufbauen. Die Frage, die Praschl stellt ist, warum der Druck ausgerechnet jetzt und hier aufgebaut wird. Und welche Alternativen angeboten werden, den Druck zu verringern. Dazu kommt, dass das JETZT verdammt schnell zur GESCHICHTE wird. Das heisst, man steckt wieder Militär hin, das scheitert wieder oder hält den Konflikt unterm Stahlhelm, aber es muss auch irgendwann wieder gehen.


Wie ich Herrn supatyp verstehe: Sich darum kümmern hiesse, den Gedanken zumindest zu wagen, dass die Rendite z.B. der eigenen Lebensversicherung oder die versteckten Kosten des Billigfliegers, mit dem man in den Kurzurlaub fliegt, irgendwo eingetrieben werden müssen. An vielen Orten passiert das hinter der Fassade von Gesetz und guten Sitten: Ausbeutung durch Arbeit, Pfändung, Steuerabzug. Woanders, wie im Kongo z.B., ist halt die Verzweiflung schon ein bisschen grösser, die halten sich mit dem Gerichtsvollzieher nicht mehr auf.


Wir drehen uns im Kreis: Es geht darum, nicht auf den Alarmismus reinzufallen ("Es muss JETZT was passieren! SOFORT") und das Spektrum an Lösungen nicht gleich auf einen Militäreinsatz einzuengen ... Die Frage, die Praschl stellt ist, warum der Druck ausgerechnet jetzt und hier aufgebaut wird. Klar, klar. Hätte schon viel früher geschehen müssen, wir müssen endlich verantwortungsvoller handeln, woanders werden auch Leute abgeschlachtet und keine Sau berichtet darüber. Usw. usf. Alles bekannt, wird jeden Abend auf der Bettkante heruntergebetet. Worauf ich die ganze Zeit hinauswill: Was ist denn die Alternative zu einem Militäreinsatz? Wirklich keine? Es scheint hier ja Einigkeit darüber zu herrschen, dass man da grad nix machen kann und sich aber verdammt nochmal Mühe geben soll, das beim nächsten Mal nicht erst soweit kommen lassen. Als, von mir aus, linker Esoteriker habe ich dann doch etwas Schwierigkeit mit dieser Wahrheit (oder mit diesem Zynismus, je nach dem).


OK, ich glaube es nicht. Aber wir könne ja in ein paar Jahren noch einmal drüber reden. (Wenn der Schockwellenreiter Ihnen glaubt, muss es ja falsch sein).


aber die europäische Schutztruppe ohne Nato-Bindung da unten in Afrika ist viel schlimmer als die Rebellenmilizenkindersoldatenarmeen

Aha? Nee, klingt völlich einleuchtend...


Laut TAZ können die von Milizen bedrohten Menschen in Bunia diese Bedenken und Abstraktionen sicherlich nachvollziehen. Nachdem dort Massaker seit Jahren nichts Ungewöhnliches sind, hat man dort Zeit, sich über verschiedene Legitimationsarten (UNO, NATO, G. Bush, EU...), außenpolitische Strategien und Pazifismus im allgemeinen zu streiten. Abgesehen davon, welche Staaten (z.B. Frankreich und die USA) diese Konflikte aus Profitinteressen am Leben halten, ist es auch für die drogenzerfressenen und mordenten Kindersoldaten besser, wenn ihnen nicht irgendeine von der antiamerikanischen UNO gerufene EU-Truppe (ohne NATO-Bindung!!!?) den hochbezahlten Job wegnimmt.


lustig übrigens, dass der humanismus der taz immer dem humanismus der deutschen regierung so sehr gleicht... in der vergangenen woche haben sie schon mal vorsorglich in einem kommentar über segensreiche umsiedlungsaktionen in der region unter ägide der europäer nachgedacht.


aehm, das war auch anderswo,

fasz wenn ich nicht irre, thema und bezog sich (dort) auf die massgabe des unhcr, der vertreibung in "ethnisch motivierten" konflikten nicht durch umsiedlung vorschub zu leisten, oder so. naja, und das waere eben falsch. was in dem bericht aber als besispiel genannt wurde, war eben eine flucht, mit asyl-status nachher und so... man weiss es nicht...


mag sein. Aber was ist so schlimm daran, kuzfristig ein paar Menschenleben zu retten, v.a. aufgrund der geringen Realisierungschance irgendeiner, auch noch so schlechten, Langfriststrategie? Ich glaube auch nicht an plötzlichen Humanisierungsschüben der europäischen Regierungen, aber wenn es möglich sein sollte, durch Militärinterventionen mehr Menschen (auch langfristig) zu retten, als hierbei zu töten, kann man doch darüber nachdenken, und dann ist mir auch scheißegal, wer damit Kohle macht. Ich stimme ja in vielen Deiner Positionen und begründeter Zweifel überein, aber die provozierende Verharmlosung der "Rebellenmilizenkindersoldatenarmeen" stört mich einfach, wenn ich mir die Bilder zerhackter Menschen in Ruanda vergegenwärtige... Da gestehe ich mir zu, keine Patentlösung zu besitzen, wehre mich aber auch gegen Totalpazifismus, auch Nichteinmischung ist Politik.


falls Sie mich für einen pazifisten gehalten haben, irren Sie sich aber so etwas von gewaltig. das bin ich nicht. und: ich habe die rebellenmilizenkindersoldatenarmeen nicht verharmlost, jedenfalls nicht mit absicht, ich habe nur die vermutung, dass es etwas noch schlimmeres geben könnte als jene. dass etwas schlimmer als etwas schlimmes ist, macht das schlimme nicht gut.


Ok, danke für die Klarstellung, dann unterscheiden wir uns nur in der Auffassung, dass es schlimmer werden könnte. Ich glaube, dass es (für den Kongo) kaum noch schlimmer kommen kann, wenn man interveniert, und dass ansonsten das Morden nicht mehr in Raten, sondern eher schnell wie in Ruanda weitergeht. Prinzipiell bin ich sowohl gegen Nato-, als auch EU-Militärinterventionen, bin mir aber nicht sicher, was schlechter ist.


taz-comment

in der taz stand das am 27.5. so: "Migration könnte eine Lösung sein. In Westafrika schien die Auswanderung der Mossi von Burkina Faso in die Elfenbeinküste eine Erfolgsgeschichte zu sein - bis der Neid der Einheimischen gegen die "Fremden" überhand nahm. Leider kann der Kongo nicht einmal die physische Sicherheit seiner Bürger gewährleisten. Die Zivilgesellschaft könnte wirtschaftliche und soziale Aufgaben erledigen, wie schon seit 40 Jahren. Zu ihrem Schutz ist eine internationale frankophone Friedenstruppe mit Mandat zu aktivem bewaffnetem Eingreifen erforderlich. Mittelfristig ist in den sehr dicht besiedelten ostkongolesischen Gebieten von Kivu und Ituri eine Bodenreform mit professioneller Unterstützung bis zu massiver Erschließung und Umsiedlung erforderlich. Der Raum, der dafür in Frage kommt, ist im Kongo reichlich vorhanden. " MARTIN DIETZ


aha,

ist ja auch stark vereinfachend gedacht... internationale frankophone friedenstruppe, das kann nur die fremdenlegion sein, btw.


spannend auch, dass die multikultitruppe in der taz in ihren gastkommentaren nicht dabei findet, weltweit räume zu ordnen und genau weiß, wo es genug platz gibt, dass man da leute rumschickt.


in der taz schreiben verschiedenste leute mit verschiedensten meinungen und unterschiedlicher intelligenz. ich persönliche finde es schwachsinnig, einen militäreinsatz von der ausprache der franz. sprache abhängig zu machen und bin auch kein freund von deportationen. andererseits sind die von europäischen kolonialisten gezogenen grenzen ja auch nicht das gelbe vom ei. fakt ist, dass franzosen und belgier momentan die einzigen sind, die kampftruppen schicken würden. ich würde da auch gerne alternativen sehen wollen...


abgesehen davon, dass in afrika dauernd immer alles falsch gemacht wird... wieso erinnert mich die situation dort jetzt an sebrenica? oder ist das jetzt übertrieben?