Als Kind war sie einmal in Kuttapitiya auf das flache Grab eines eben erst beerdigten Huhns getreten, und durch ihr Gewicht war die Luft im Körper des toten Tieres zum Schnabel hinaus entwichen - ein unterdrücktes Quacken war ertönt, und sie war entsetzt zurückgesprungen, zutiefst verstört, und hatte die Erde weggescharrt, voller Furcht, das Tier blinzeln zu sehen. Aber es war tot, Sand in den Augen. Noch heute verfolgte Anil das Geschehen dieses Nachmittages. Sie hatte das Huhn wieder begraben und sich rückwärts gehend vom Grab entfernt. (Michael Ondatje. Anils Geist. Hanser. 2000, S. 25)






Ebola aus der Höhle, SARS aus dem Grab.