Seit der Lektüre dieses Buches
bereue ich, nicht Typograf geworden zu sein.
Ich bin gelernter Setzer. Ein schöner Beruf. Zum Typographen ist es allerdings ein weiter, weiter Weg. Und kaum etwas ist heute unter digitalen Bedingungen so schnell kopiert wie ein Font.
typografie ist das, was man aus schriften macht, nicht, dass man sie generell benutzt oder kopiert. das ist, weil die schriftsetzer aussterben (und sie kaum noch einer zu würdigen weiss). glaub ich manchmal.
Herr Hack! Du bist gelernter Setzer? Das macht Dich noch ein Stückerl sympathischer. Was Ordentliches gelernt. In der Hierarchie der Druckberufe - ist ein Setzer weniger als ein Typograf? Scheint so, wenn Du vom weiten Wege sprichst.
ja, design ist eine schöne sache. schriftendesign ist die vielleicht höchste kunst. ebenfalls empfehlenswert ist folgendes buch:robert bringhurst - elements of typographic style dieses ist meine ganz persönliche bibel in sachen typographie und ein dauerbrenner in unserem student store.
und was fonts angeht: sicher, fontfiles kann man schnell kopieren. doch den zauber einer letterpress, wie sie die buchstaben ins papier drückt, wenn man zuviel packing unterlegt, das kann kein font der welt simulieren.
btw: mein momentaner lieblingsdesigner in sachen fonts ist jean francois porchez. seine website ist www.typofonderie.com
cheers, christian.
oh, merci pur monsieur porchez. didot-tradition: reinigt gleich den geist.