Was ich mich natürlich auch gefragt habe: Ob es diese Plünderer, die da immer wieder mal als Angst beschworen werden, wirklich gibt, und falls ja, wie sie es denn schaffen sollen, unbeobachtet in Schlauchbooten durch überschwemmte Straßen zu paddeln.
irgendein (medienkompetenter?) Mensch
hat letztens im Fernsehen sinngemäß erklärt, es sei ein "normales" Phänomen der Katastrophenberichterstattung, Schlimmes noch schlimmer darstellen zu wollen als es ohnehin ist. Dazu würden absolute Randerscheinungen (eine Handvoll Plünderer wird es schon gegeben haben) völlig übertrieben ins Rampenlicht geschoben. Analog gilt das wohl für die "Gaffer".
nervig ist auch
die Medienpräsenz der "Sandsackwucherer". Keiner sagt jedoch, was man auf dem Schwarzmarkt für einen Sandsack so bekommen kann.
War unlängst, ich glaube, in der Süddeutschen in einer Reportage aus einem der Flutgebiete im Osten Deutschlands zu lesen: dass Plünderungen so gut wie unmöglich wären, weil ja Feuerwehren und Konsorten die ganze Zeit aufpassen müssen, dass die Bewohner nicht in ihre Häuser zurückkehren. Abgesehen davon wurde gemutmaßt, dass der Durchschnittsplünderer schon ein Trottel sein müßte anzunehmen, dass Leute ihre Wertsachen zurücklassen. Alles andere Plündernswerte (Elektrogeräte) ist durchs Wasser sowieso dahin.