Manchmal, liebe Bezugsgruppe, manchmal höre ich Musik und will dass Sie dieselbe SOFORT auch hören.
peer group blogging
das ist eine reizende idee. klappt das überhaupt?
ich habe einmal mit branford marsalis einen nachmittag lang in seinem hotelzimmer gesessen. eigentlich war ich für ein interview gekommen, aber er hörte gerade die frau ohne schatten von richard strauss, und ich wollte ihm das nicht verhageln. also habe ich mich mit ihm darauf geeinigt, dass ich ihm beim musikhören zusehen darf. alle paar minuten, wenn ihm etwas besonders großartig vorkam, stieß er begeisterung aus: peter! listen! it's so fucking great! i could scream the fucking shit out of me!, und so weiter und so fort, es war, als wollte er seine begeisterung in mich hineinschreien, es hätte mich gar nicht gewundert, wenn er mich an den schultern gepackt und geschüttelt hätte. das ist ein sehr ergreifender nachmittag gewesen.
dieses seltsame bedürfnis, die empfindung von schönheit auf der stelle teilen zu wollen. als merkte man, dass man alleine zu wenig für sie ist.
Bei Texten und Bildern funktioniert das in Weblogs ja recht gut. Ich würde sogar sagen, es macht einen wesentlichen Teil meiner Blogging-Impulse aus.
sic!
N.B.: ich würde das sofort machen aber dann gibt es wieder Ärger mit Rechteverwahrern.
welche denn ?