Unfassbar ist natürlich auch Helmut Lottis CD Tribute to the King.
Schönheit. ‘Ist für mich nicht so wichtig wie meine Musik, meine Platten, die Perfektionierung der DVD und der Super Audio CD. Schönheit ist zum Beispiel auch die atemberaubende Musik von Roby Lakatos. Seine klagende Zigeunervioline auf Are You Lonesome Tonight lässt mir Schauer über den Rücken laufen. Eine so vollendete, emotionale musikalische Klasse macht mich demütig.’
My Tribute to the King ist wie Magritte’s Gemälde Ceci n’est pas une pipe. My Tribute to the King ist nicht Elvis Presley. My Tribute to the King ist ein Gemälde des musikalischen Lebens von Elvis, signiert von Helmut Lotti.
Sorry,
aber ich mag diesen Kastraten nicht. Unsäglicher Musiker.
äh. na ja. hat irgendjemand je festgelegt, dass links zustimmung signalisieren? und wie wär´s mal mit, ach was, eh alles verloren.
Sorry 2.
äh, war kein Angriff gegen dich. Ich mag den Lotti halt nicht. Wenn ich dann auch noch die schlechte Reportage gestern Abend im Ersten gesehen habe, wo er mit jedem ein Duett singen musste. Dann noch unsägliche Live-Ausschnitte. Der "Mann" hat es wirklöich nicht drauf. Sorry, war nur meine Meinung zu diesem Typ nicht zu Deinem Link.
lotti wird noch
von denen geschlagen, und zwar haushoch, da sind auch ursprungsbuam nix gegen.
wenn ich jetzt mal zitieren darf:
"3.Hey Mann! Die Schürzenjäger informieren ihre Fans 6x im Jahr über alle Neuigkeiten, Tourpläne usw. in der faneingenen Zeitschrift. [die eben Hey Mann! heißt -roland] Leider erscheint diese sehr unregelmäßig. Aber es wurde uns versprochen, das sich das in Zukunft ändern wird. Ab 1999 soll es dazu Fixtermine geben. Ferner ist eine eigene Seite für die kleinen Fans geplant. Bilder von Hunden und Bären, die Schürzenjägersachen anhaben soll es in Zukunft nicht mehr geben. Es wird auch versucht, die Fanpostseiten zu reduzieren und dass nicht immer die gleichen Leute mit ihren Bildern drinnen sind. Der Inhalt soll verbessert werden und pro neues Abo soll es eine Freikarte für ein Konzert geben. Und in der letzten Ausgabe des Jahres soll es dann Seiten geben, wo viele kleine Fotos von Fans abgebildet werden sein." vgl. members.chello.at
Warum es auf dieser Welt niemals Frieden geben wird.
"Schreiben Sie einen PR-Text zur neuen CD von Helmut Lotti!"
"Nein. Ich habe gerade für Amnesty gespendet. Und jetzt sowas."
"Haha! Wenn Sie es nicht tun, wird es ein anderer machen. Und der bekommt dann Ihr Geld. Das Böse wird dann auch so in der Welt sein - nur werden Sie davon nichts haben."
"'Kay. Pour assez d'argent, je ne lui ferai pas une pipe. Courtesy of Magnitty-gritty."
"Brav. Continue to suck, sucker."
Dazu vielleicht dies hier
Ich habe diese
Sendung auch konsumiert. Eigentlich wollte ich mich gerade auslassen, aber der Text aus der FR hat mir die Sprache verschlagen. Dieser Text ist wahr. Freue mich schon auf Lottis Hommage an Kurt Cobain. Nevermind.
Vielleicht doch passend...
Mir hat sich der Genius von Presley eigentlich nie richtig erschlossen. Die "Sun Sessions" und die Singles der ersten zwei oder drei Jahre mögen noch angehen, aber der Rest? Den berühmten Greil Marcus Essay über Elvis (in "Mystery Train") habe ich ziemlich verständnislos gelesen. Da kann ich mich eher mit Frank Zappas Kommentaren identifizieren: "The only record of Elvis I ever liked was 'Baby Let's Play House'. I was fantastically offended when he did 'Hound Dog' in '56, because I had the original record of Willie Mae Thorton and I said: 'How could anybody do that?' Anybody who bought that Elvis record was missing out because they'd obviously never even heard Willie Mae Thornton's." Wenn man sich den weiteren Verlauf der Karriere von Elvis ansieht, ist es gar nicht so daneben, daß ausgerechnet Helmut Lotti sich an ihm vergreift ;-)
Elvis Presley. Eine Abfertigung.
"Wie konnte es passieren, dass ein nicht besonders kluger, nicht auffallend begabter, schüchterner Mann mit schuppigen, fettigen Haaren und dem gefürchtetsten Hinterwäldler-Akzent, den die unendlichen Weiten der Vereinigten Staaten zu bieten haben, mit geklauter oder bestenfalls geliehener Musik zum wichtigsten Musiker des 20. Jahrhunderts wurde? Weil er so gut singen konnte? Weil er so charmant war? Weil er zur richtigen Zeit zur richtigen Stelle war? Die unterschiedlichen Schulen der Elvis-Forschung sind sich in diesen Punkten uneins, doch immer mehr scheint sich die Auffassung durchzusetzen, dass es daran lag, dass er weiß war und ihm damit in den 50er-Jahren Türen offen standen, die Musikern wie Little Richard und Chuck Berry damals verschlossen waren. Und dass er sich darüber hinaus dieses Umstands nicht in vollem Umfang bewusst war, weswegen er auch bedenkenlos in der schwarzen Musik seiner Zeit herumwilderte. Er, der Zeit seines Lebens schwarze Kirchen besuchte, in schwarzen Gospelchören sang, hatte anscheinend keine Ahnung, dass man das als weißer Junge eigentlich nicht tat. Ihm war wohl auch nicht klar, dass man nicht beckenkreisend vors Publikum tritt und dazu rosafarbene Sportjacken trägt.
Die Beschränktheit war also sein Glück, doch gleichzeitig war sie auch sein Pech. Denn als er merkte, dass man etwas Besonderes in ihm sah, begann auch er nach seiner Besonderheit zu fahnden. Dass sie in seiner Ahnungslosigkeit lag, konnte er logischerweise nicht ahnen, weswegen er sich bis zu seinem Tod ein Rätsel blieb. Und dieses Rätsel hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren." (von hier)