"Rip it up and start again" ist ein gutes Buch.


hab's gerade bestellt, nachdem ich die lrb-review gelesen hatte (& mich dabei gefragt, wie plötzlich weg post-punk damals gleich wieder gewesen ist, gleich wieder verlaufen, jedenfalls in meiner wahrnehmung. obwohl das doch für viele leute, mich eingeschlossen, am allerheftigsten gerockt hatte. okay, es gibt die cds noch, sogar bei im itunes store. aber die bewegung. seltsam. andererseits auch sehr gut, kommt nie in die rock'n'roll hall of fame usw.) seltsame konzerte damals im roxy und im ica gesehen, raincoats, wolfehounds. leider nie wire.


Ich habe das Buch dann unwillkürlich mit "Verschwende deine Jugend" vergleichen müssen. Letzteres ist durch die kluge Montagetechnik lebendiger, wogegen "Rip it up..." durchaus als Lexikon herhalten kann. Beide Bücher ergänzen sich übrigens recht gut und es gibt einige Anknüpfungspunkte.


wire

ist mir etwas unangenehm, damals als support von roxy music (grugahalle essen) etwas deplaziert (sowohl wire als auch ich). viel später erst gemerkt, was ich da gesehen habe (letztes lied gehen die nach und nach einzeln mittendrin runter)


nochn link

der i love music thread zum thema. da waren einige etwas enttäuscht über den enzyklopädischen ansatz des buchs, wenn ich mich recht erinnere. habe mir das buch nie zugelegt. simon reynolds ist exakt mein alter, also er hätte bestimmt einige persönliche dinge im sinne von lester bangs zu sagen gehabt. whatever, würde mich interessieren, was du von dem buch hältst.


ich werde es hier mitteilen, gerne.


Wäre interessant, den Seitenarm der "gemäßigten" Goth Linie daraus weiterzuverfolgen, ich denke da an Bands wie Alien Sex Fiend, Skeletal Family, Sex Gang Children, Danse Society, Marquee Moon, Vietnam Veterans etc. etc. - achachach, wenn man doch nur mehr Zeit hätte.