es gibt in einem louis trenker-film einen filmhistorisch einigermaßen berühmten schnitt von einer alpinen berglandschaft auf new yorker wolkenkratzer (was man auch haben müsste: eine dvd mit dem kanon der schnitte. so wie kubelka sie vorgeführt hat bei seinen filmmuseum-vorlesungen. die avantgarde-heidenreich.). an diesen schnitt, den ich nur einmal gesehen habe, vor mehr als 20 jahren und mit widerwillen, weil trenker doch so ekelig ist, erinnere ich mich nun plötzlich, weil ich mich wieder so geborgen fühle zwischen den wolkenkratzern, genauer: mein körper, es ist etwas bloß somatisches. sind es die berge, die mir fehlen, wenn ich mich in deutschen städten als so ortlos empfinde? sind wolkenkratzer etwas wie berge? (mein ekel sofort, wenn in irgendeiner deutschen stadt wieder einmal die hochhausdebatte geführt wird. traufhöhen. ach mann, was für seltsame leute.)(und natürlich: dass man sich an einen film erinnert statt an einen wirklichen berg)(als ob ich zwischen bergen groß geworden wäre…)