the blind man. ed. henri-pierre roche, beatrice wood, marcel duchamp. new york 1917
[henri-pierre roche. autor von jules & jim. die tagebücher würde ich gerne lesen, ungekürzt, müssen grandios sein.]
[barbara wood. mama of dada. autobio: i shock myself. ]
[sowieso die digital dada library. alle paar monate schaue ich da rein, dankbar. jung, technik des glücks, sophie. pleite sieht euch an (regierungssozialisten-bashing!), der blutige ernst.]
Die Verlagsanzeigen in Der Zweemann.
Papier muss früher wichtig gewesen sein. So wie heute diese Zweizeiler im Netz, die uns berühren, zehntelsekundenlang.
In anderen nein
H.-P. Roché, "Victor. Ein Roman" (Schirmer/Mosel, 1986) (über, sozusagen, Duchamp): enthält u.a. "eine neue Charta der Liebe", "Zehn neue Gebote", in Reimform:
Der Kapitalismus des Gefühls: nötig ist ein gewisser »Kommunismus« des Gefühls – Verdient man die Ausschließlichkeit? Ist sie gut für beide? –In manchen Fällen ja, wenn natürlich. – In anderen nein. – In jedem Fall die Offenheit pflegen [...] Was kann man wünschen? – Eine neue Charta der Liebe. – Zehn neue Gebote erfinden.Eifersucht tilgst du aus deinem Herzen säuberlich. Nicht zu besitzen wünschst du dir in deiner Seele inniglich. [... Zärtlichkeit, Freiheit, Offenheit usw.] Die Einsamkeit, die du benötigst, wahrst du treu für dich. Kleine Kinder willst du nicht, um mühsam fortzupflanzen dich. [...] Alle Jungfrauen meidest du, sie als erster zu berühren wäre frevlerisch. [...] Deine Zeit und die der andern schonst du fürsorglich. Deiner Arbeit widmest du dich alleine fürsorglich.
Durchgestrichener Abschnitt: Victor: [...] ich will mehr als jeden zweiten Tag allein bei mir zu Hause sein – ich muß nachdenken
Modernismus . . .