diese gespenstische aust-fernsehsendung gestern über den fall deutschland/s, als zum ewigen trümmerfrauenschwenkfutter aus dem archiv donyani et al. so beseelt über die wässrige weizengrütze & das ärmel hochkrempeln & das schuften bis zum umfallen erzählten. diese hartnäckige empfindung, dass es dieser nach-dem-krieg-status ist, den sie wieder haben wollten, geht doch auch mit weizengrütze, trümmern, damals waren wir wirklich groß, und erst danach haben wir alles falsch gemacht. katastrophen-gemeinschaftsgefühle. einigermaßen beängstigend. rebrush of history.
Ja. Aber neudeutsch heißt das auch "Verarbeitung". Das ist zu"gute" zu halten, selbst dem Betroffenheits-TV. Aber: Ja.
darüber hinaus hatte ich das gefühl, eine sendung der initiative neue soziale marktwirtschaft oder des bürgerkonventes gesehen zu haben. alle waren sie dabei...
oh, wusste gar nicht, dass es die noch gibt. weizengrütze für alle. geht ja auch so.
Ich habe nur gestern den zweiten Teil gesehen. Das hat mich wirklich fassungslos gemacht. Das andere, was mich dann heute fassungslos gemacht hat, ist die Asta-Wahlwerbung hier an der Uni, wo auf den Plakaten Dinge stehen wie: Petra liebt das Kochen, deshalb wird ihre Amtszeit auch pikant (o.s.ä.).