Wenn sie etwas wirklich Schönes sehen wollen, bringen Sie einen Shrimp zum Kotzen." Believer Magazine: Licht.
delighted, enlightened
i love the "obscurity, followed by escape" bit ... never thought about ink that way. not even octopus ink. much less light. lovely, this.
0630 MEZ: "Mama, die Flora ist auf der Katzenkotzepfütze ausgerutscht."
"?"
"Wie Kuhfladen."
"."
[frei flottierende Assoziation, war OT, gebe ich zu. Lassen Sie sich in der Debatte bitte nicht unterbrechen. krks.]
[lange frottieren auch -- ABSCHWEIFUNG GEH´ WEG!]
[Flotteur! (jezz aba)]
Bis zu den letzten beiden Abschnitten, wo er sein Argument nicht nur überspannt, sondern einfach zu wenig Imagination entwickelt ("we have no use for bioluminescence, and bioluminescence has no use for us") ein sehr schöner und eleganter Artikel. Und das ganze Magazin möchte man gleich abonnieren.
ich dagegen fand: das ist eine schöne und wohlverdiente kritik am menschengeschlecht. [gerade übrigens das erste eichhörnchen dieses jahres astauf, astab auf dem baum vor dem büro. wie jedesmal: man möchte auf der stelle ein eichhörnchen sein. oder so schreiben können, wie ein eichhörnchen sich bewegt.]
Na ja, das ganze Menschengeschlecht. Kann mich an "Metrophage" erinnern, einen Roman von Richard Kadrey, in dem wenigstens in einem Nebensatz Skate Punks mit biolumineszenter Haut vorkommen (kann aber auch eine Story von Gibson sein, legen Sie mich da bitte nicht fest), "The Child Garden" von Geoff Ryman, in dem Menschen durch Photosynthese leben; ich hab natürlich hier und da was versucht, was in die Richtung geht. Was ich sagen will: Gerade in einer Zeit, in der sich nicht nur imaginativ, sondern auch praktisch Möglichkeiten der Transformation, der Anverwandlung andeuten, deren Mangel Roberts zu beklagen scheint, wirkt diese Klage ein wenig ... veraltet? Wohlgemerkt, die Wertungsfragen sind davon ja noch gar nicht berührt, aber der Crossover liegt näher, als Roberts suggerieren will. So in etwa. (Und, keine Frage: toller Artikel. Dicht und elegant. Mag so was.)
Für Metrophage als Ganzes würde ich nicht mehr gutsagen wollen, ist zu lange her, dass ich es gelesen habe. The Child Garden hat eine schöne Melancholie und steckt voller großer Ideen, hat mich oft vor Verwunderung den Kopf schütteln lassen. Rymans nonlineares Romanexperiment 253 ist immer noch im Netz, hatte aber auf mich nicht diese Wirkung.