Gerade den offenen Brief von Bettina Röhl an Johannes Rau gelesen. Offene Briefe, ach ja. Vermutlich geht der nächste an den Europäischen Gerichtshof oder an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag. Vermutlich mit noch irreren Sätzen als zum Beispiel diesen:

"Diese Sinn- und Zwecklosigkeit seines auf bloße politische Attitude reduzierten Lebens hält nach meiner Einschätzung kein wirklich normaler Mensch zehn Jahre durch geschweige denn, dass er Lust dazu hat. Und es ist auch deswegen nicht durchzuhalten, weil allein schon das normale Ablenkungsgeschehen durch Ausbildung, Beruf, Freundschaft, Familie usw. doch so groß ist, dass man normalerweise irgendwann so abgelenkt ist, dass man ein solches gewaltfixiertes Leben - segensreicher Weise, schlicht und ergreifenderweise vergisst."
Hat er doch, der Fischer, wie sie ihren Dämon nennt, weil er jede Nacht, jede Sekunde zu ihr kommt, weisst du doch: Das gewaltfixierte Leben durch das Ablenkunggeschehen des Berufs schlichterweise vergessen. Wo liegt das Problem?