in wenigen momenten werde ich in einen dämmerzustand versetzt um dann operiert zu werden. danach wird das knie schmerzen und es wird viele wochen dauern, bis die ursprüngliche bewegungfähigkeit wieder hergestellt ist. krankenhäuser im allgemeinen sind nicht mein ding. dasss dieses hier wlan hat, macht das warten aufs ausgeknipst werden erträglich. angst ist das richtige wort. man hört ja einiges. angst.






alles gute

echt.

bekannter hier grade aussen kunstkoma zurück und die behandelnden da auf der intensivstation erzählen, dass das deren lustigsten momente sind, weil die aus dem koma erwachenden völlig bescheuerten kram erzählen


Hm. Viel Glück. Bei mir hat die OP neulich ja ganz gut funktioniert.


Oh - Knie. Alles Gute auf jeden Fall. Knie ist immer scheiße. Meins steckte auch mal ein halbes Jahr in einer Schiene, weil sich Ober- und Unterschenkel nicht entscheiden konnten, in welche Richtung es gehen sollte, also gingen sie in verschiedene. Gegen die Schmerzen in den ersten Tagen und die damit verbundene Schlaflosigkeit empfehle ich einen Joint. Hat mir damals prächtig geholfen, obwohl ich Drogen ansonsten meide wie die Pest


Man hört...

...oft einfach zuviel. Und merkt es sich schlimmerdings auch noch. Aber: Alles Gute. Und das schnell.


op non cit

mitfühlende gute besserung.

angst in krankenhäusern ein fast pawlowscher reflex, allein der geruch, der linoleumfußboden (der guten abwaschbarkeit wegen), diese rettungslose einsamkeit, fast der einzig verbleibende kleinste gemeinsame menschliche nenner.

vor ein paar tagen nachts in der notaufnahme gewesen, auf dem komischen untersuchungstisch liegend dann gedacht, daß alles, all die ansammlung von leben, wissen, gefühl, hoffnung, all die bücher, die musik, die reisen nicht das kleinste bischen nützen gegen die angst in krankenhäusern, die todesverfallenheit gepaart mit ikeahaftem intensivstationsdesign und die trübe aussicht genau dort dann irgendwann vor den augen eines übernächtigten arzt im praktikum "aus dem spiel genommen zu werden".

der einzige trost dann, daß es "jetzt" noch nicht so weit ist.

spiel auf zeit.

ps. kleine variante durch die erinnerung an einen jüdischen freund, der am tag der op erfahren musste, daß sein anästhesist "dr. goebbels" heisst.


Da draussen, nicht weit entfernt im Englischen Garten, höre ich sie kicken. Die spielen auf meiner Wiese. Und ich liege mit einem Eisbeutel auf dem obskur geschwollenen Knie im Krankenbett. Beim Lesen des OP-Berichtes wird mir nachträglich übel. Dieses Jahr ohne mich, Ihr da.

´zefixndreckverreckter.


Mein Knie ist schwach geblieben, alle Bänder und Meniskus. Seien Sie tapfer, wenn es an den Muskelaufbau geht, das wird sich lohnen. Gute Besserung, Herr Knecht!


aber nachher

hmmmm, was für ein knie dann !!!!!