dieser eine moment vor dem einen moment in mystic river. einer, fälschlicherweise eines mordes bezichtigt, wird vor die wahl gestellt, entweder den nicht begangenen mord zuzugeben oder auf der stelle selbst erschossen zu werden; weil er leben will, entscheidet er sich dafür, zu sagen, er hätte tatsächlich die tochter des anderen erschossen. der ihn dazu gezwungen hat und ihn gleich nach dem erzwungenen geständnis erschießen wird, fragt: "warum?"; ohne zu zögern, gibt der, der den mord nicht begangen hat, die gründe für den mord an, den er nicht begangen hat: "weil sie mich an meine jugend erinnert hat, weil sie lebendig war und ich nie…" das ist, nach ein paar tagen, vielleicht die noch viel bösere ambivalenz: sagen können, weswegen man getan hätte, was man doch nicht getan hat.

dann erst der schuss, die weißblende.