[1 / Basilisk] Als ich mit siebzehn Michaela kennenlernte, hatte ich noch mit keiner Frau geschlafen. So konnte ich mir nur undeutlich vorstellen, was ich in ihrem Körper empfinden würde. Ich war mir aber sicher, dass ich danach ein anderer werden müsste. Schon einige Jahre lang war um mich herum ein ständiges Tuscheln gewesen, das mir nicht nur eine kaum einzudämmende Bangigkeit einflößte, sondern mir auch immer wieder von neuem ein Versprechen gab, auf dessen Einlösung ich damals viel schwerer verzichten mochte als heute, wo es mich manchmal bestürzt, wie sehr wir für ein wenig Lust die rohsten Züge unseres Charakters hervorzukehren bereit sind.

Vielleicht war meine Unwissenheit Schuld daran, dass wir über Monate immer wieder miteinander ins Bett gingen, ohne miteinander zu schlafen. Wenn ich sie im Haus ihrer Eltern besuchte, einem halbherzig modernistischen Bungalow, zogen wir uns in ihrem Zimmer gleich aus, ich meine Jeans und das T-Shirt, sie ihre Sommerkleider. Zwei Jahre später, ich studierte schon Philosophie in Wien, hätte mich eine wie Michaela kaum noch interessiert. Ihre Trägheit, ihr ewiges Lächeln, das Einladungen aussprach, ohne dass man herausgefunden hätte, wozu man denn eingeladen wurde, ihr Hang, mit jedem gleichermaßen offen umzugehen: das alles wäre mir feige erschienen, wie die Verweigerung jenes Kleinkriegs gegen die Gesellschaft, von dessen Notwendigkeit ich, ich weiß nicht warum, überzeugt war und für den man sich, dachte ich, mit schroffem Benehmen, harten Gesichtszügen und überlegener Einsilbigkeit panzern musste. In jenem Sommer jedoch störte mich ihre Art nicht; und heute schäme ich mich, dass ich so bösartig über jemanden hätte denken können, der einfach nur freundlich war.

Wir lagen in ihrem Bett und verwirrten einander. Es machte mir nichts aus, dass wir dabei unsere Unterhosen anbehielten. Ihre Hände liefen über meinen, meine über ihren Körper, manchmal unter den Gummibünden weiter. Alles geschah wie beiläufig, umso mehr, als dabei meistens der Fernseher lief und wir uns vormachten, dem Programm zu folgen. Eines Nachts war es der "Rockpalast"; in uns schnappte das Verlangen, endlich miteinander zu schlafen; wir aber sprachen über die auftretenden Musikgruppen, von denen ich mich an keine einzige erinnern kann. Später fuhr ich aus dem Schlaf hoch, sah verstört ins weiß flackernde Licht des Fernsehapparates und lag lange in sprachloser Glückseligkeit wach.

Das alles war umso merkwürdiger, als Michaela nicht unerfahren gewesen ist. Sie war zwei Jahre älter als ich und studierte schon. Einander sehen konnten wir uns nur, wenn sie ihre Eltern in Linz besuchte oder ich im Zug nach Salzburg fuhr. Vielleicht habe ich sie auch wegen dieser Zugfahrten geliebt. Ich saß im Abteil, draußen flogen Bäume vorbei, ich trank Kaffee im Speisewagen und kam mir erwachsen vor; Stationen einer Flucht, die nach zwei Tagen wieder rückgängig gemacht werden musste. Seitdem ich vierzehn geworden war, hatte ich weggewollt aus Linz. Ich hatte mich am letzten Tag der vierten Klasse Gymnasium zur Auswanderung entschlossen. Wie in den Jahren davor war ich Klassenbester geworden und wurde vom Schuldirektor ausgezeichnet, doch als ich das Päckchen aufriss, in dem ich die "Klassischen Heldensagen des Griechischen Altertums" oder einen Auswahlband mit Goethe-Gedichten erwartete, die mich zwar auch nicht interessiert, aber wenigstens nicht beleidigt hätten, fand ich die "Abenteuer des Räubers Hotzenplotz". Es kommt mir heute selbst unglaubwürdig vor, aber in diesem Augenblick schwor ich mir - der Wortlaut meines Eides ist mir so gegenwärtig, als hätte ich ihn vor zehn Minuten geleistet - "lieber einmal in einem Hotelzimmer in Genua zu krepieren als es in Linz zu etwas zu bringen". Genua selbst habe ich erst sechs Jahre später bereist und dabei ein Hotel am Hafen bezogen. Morgens kippten beim Fenster die Geräusche der Stadt herein, unverständliche Flüche, Beschwörungen, Arbeitskommandos, Kirchengeläute, Hupen, Industrielärm. So sehr faszinierten mich diese Geräusche, dass ich morgens lange nicht aus dem Bett kam, sondern mir wie unter Zwang Geschichten ausdachte: die Glocken läuteten zu einer Totenmesse, die Hupen verscheuchten ein Liebespaar, die Flüche waren der Beginn eines Aufruhrs. Wenn der Hunger mich schließlich doch auf die Straßen trieb, starben meine Vorstellungen sofort wieder, weil sie zwischen den eindringenden Bildern keine Lücken mehr fanden. Die über den Hauseingängen wachenden Madonnen ließen die Phantasien ranzig werden, an denen ich mich gerade noch berauscht hatte. Diese Marien in ihren ultramarinen Umhängen zwischen Pirelli-Reklamen und bleich geregneten Ladenschildern hätte sich eine noch viel schwülstigere Imagination nicht ausmalen können. Ich verließ Genua einige Tage später, eine weitere Stadt, in der ich auch einmal gewesen, kein Ort, an dem ich dem Tod näher gekommen bin.

In den quälend sich dehnenden Jahren bis zu meinem Weggang aus Linz übte ich meine Auswanderung schon im Geiste, indem mich an Orte träumte, an denen Umstürze stattfanden. Ein linkischer Fanatismus hatte mich erfasst, von dem ich mich noch heute frage, was er mir mehr eingebracht hat als die Ahnung, wie sehr auch ich die Keime der Schäbigkeit in mir trage. So sah ich einmal eine Vorstellung des Films "La Bataglia di Algieri", organisiert vom "Filmring der Jugend", einer städtischen Einrichtung, die sich vorgenommen hatte, Gymnasiasten mit künstlerisch wertvollen Filmen bekannt zu machen. Die allmonatlichen Vorführungen waren bei uns beliebt, weil sie uns zwei Stunden lang erlaubten, uns einem albernen Schüler-Anarchismus hinzugeben, der sich in zotigen Kommentaren, dem Werfen von Papierkugeln und fühllosem Gefummel erschöpfte. "La Bataglia di Algieri", völlig ungeeignet für uns, erzählte die Geschichte des algerischen Befreiungskampfes gegen die französischen Kolonialherren; es war Kriegsverherrlichung mit all dem Spektakel von Explosionen, Hinterhalten und Entscheidungsschlachten, das solche Filme kennzeichnet; aber es war ein revolutionärer Film, und damals erschienen mir Revolutionäre als unwiderstehlich schön – so wie mich mit acht die Märtyrer auf Heiligenbildern und mit elf die Fernsehbilder von in ihren Boliden verbrennenden Rennfahrern mit Sehnsucht geschlagen hatten. Ich saß neben einer Klassenkameradin, mit deren Körper mein Körper vor der Vorstellung eine wortlose Verabredung getroffen hatte, und die längste Zeit über hielt ich sie auch ein. Wir küssten, belagerten, betasteten einander, schließlich zog ich unter ihrem Rock ihre Unterhose zur Seite, in ihrem Taumel war es dem Mädchen gleichgültig, ob jemand es bemerkte. Doch da war der Befreiungskampf in Algier, dem ich immer halb gefolgt war, zuerst nur, um die Lehrer nicht auf uns aufmerksam zu machen, dann mit immer größer werdender Faszination, gerade in seine entscheidende Phase getreten, und so zog ich meine Hand wieder zurück und sah zu, wie die Schauspieler der Algerier die Schauspieler der Franzosen in die Flucht schlugen. Nie wieder danach hat meine Kameradin mit mir gesprochen.- Ein anderes Mal (aber das ist schon lange nach Michaela gewesen) hatte ich mit einem Häufchen Maoisten, es können nicht mehr als fünfzehn gewesen sein, gegen den Einmarsch der israelischen Armee in den Libanon demonstriert; eine Freundin hatte mich zu jenem lächerlichen Aufmarsch begleitet, obwohl es ihr an diesem Tag schlecht ging; als sie sah, dass wir weder den Libanesen helfen noch die Linzer nachdenklich stimmen konnten, bat sie mich, sie nach Hause zu begleiten; doch ich fuhr sie bloß an, was denn wichtiger wäre, ihre Unpässlichkeit oder die Eingeschlossenen von Beirut. Erschrocken ging meine Freundin, und wir haben es nicht mehr verstanden, die Erinnerung an meine Grobheit abzuschütteln.

Mit Michaela war es leichter. Sie ließ sich nicht beeindrucken von meinem pompösen Ernst, sondern lachte ihn fort. In Salzburg musste ich mit dem Omnibus noch ein paar Haltestellen fahren, dann endlich war ich bei ihr. Gleich gingen wir ins Bett. Aus unserer Zaghaftigkeit war längst ein Spiel geworden: Wie lange wir es wohl noch ertragen würden, nicht miteinander zu schlafen, ohne verrückt zu werden… Nicht mehr lange, dachte ich oft, und ihr wird es genauso ergangen sein. Ich kann mich erinnern, dass ich einmal bei ihr am Nachmittag einschlief; als ich wieder aufwachte, hatte sie meinen Rücken mit Wasserfarbenblumen bemalt. Ich begleitete sie zur Uni, sie stellte mich ihren Kommilitonen vor, wir saßen in der "Wunderbar" in der Nähe des Salzachufers, an einem Nebentisch H.C.Artmann, wir gingen am Mönchsberg spazieren und liefen nachts durch die Stadt, es war ein anderes Leben, ich dachte, dass es immer so sein könnte, wenn ich nur endlich die Matura und Linz hinter mir haben würde. Ich kaufte wie manisch Bücher und las im Bett, während sie in ihren Vorlesungen saß, kein Staubsauger im Nebenzimmer, keiner, der mir zum Essen schrie, keiner, der mir sagte, ich solle endlich mein Zimmer aufräumen. Eines dieser Bücher besitze ich immer noch, die "Reisebilder" Edoardo Sanguinetis, im Literarischen Colloquium Berlin erschienen, Gedichte, die ich von Zeit zu Zeit wiederlese, das einzige, was von Michaela geblieben ist. Dreizehn, fünfzehn Jahre, nachdem ich die Reisebilder gekauft habe, hat meine Tochter in ihnen mit einem dicken blauen Farbstift herumgemalt, Linien, die für mich wie die Silhouette eines Gebirgszuges aussehen; so ist der Band mit den Sanguineti-Gedichten ein Palimpsest meines Lebens geworden.

Irgendwann beschlossen Michaela und ich, es doch nicht mehr allzulange auszuhalten, ohne verrückt zu werden; wir nahmen uns vor, in den Ferien miteinander zu schlafen, in Irland, bei der ersten Gelegenheit. Es ist dann doch erst die zweite geworden. Nach unserer Landung in Irland, mit einer Fähre an einem diesigen Morgen, waren wir so zerschlagen, dass wir nicht nach Dublin weiterfuhren, sondern ein Zimmer in einem Hotel nahmen, das auf einem Hügel über dem Hafen lag. Es war sieben Uhr in der Früh, wir fielen ins Bett und schliefen auf der Stelle ein, wie ein Ehepaar, das von einer nächtlichen Autofahrt nach Hause zurückkommt; damals waren wir noch glücklich; am Nachmittag packten wir die Rucksäcke neu, zogen uns an, bezahlten, gingen zum Bahnhof, warteten auf den Zug nach Dublin; das alles geschah wortlos und ohne Berührungen, in der Sicherheit von zweien, die zusammen gehören; wir mussten einander nicht mehr versichern, wir waren ein Paar, wir schwiegen, wie man schweigt, wenn man synchron ist. So synchron wie auf dem Weg zum Bahnhof und im Zug nach Dublin bin ich erst viele Jahre später wieder gewesen mit einer; ich habe lange gebraucht, bis ich verstand, dass mein Reden oft mit Panik zu tun hatte, mit der Panik, die Synchronizitäten gleich wieder zu verlieren, wenn man sie nicht beschwor. Man muss das Maul halten können. Doch das habe ich lange nicht begriffen.

In Dublin wollten wir zelten. Es war eine dumme Idee, aber wir waren siebzehn und neunzehn, in dem Alter bekommt man, was man sich wünscht. So fragten wir auf der Straße, wo man campieren könne. Einer nannte uns eine Buslinie und eine Haltestelle, wir fuhren hin. Als wir ankamen, dämmerte es schon. Wir stiegen über einen kniehohen Weidezaun und standen in einem Park. Es roch nach frisch gemähtem Gras, in der Ferne blökten Schafe. Wir bauten unser Zelt im Taschenlampenlicht auf, wir kochten uns auf dem Campingkocher noch Tee, saßen da und tranken und sagten nichts mehr, wir zippten unsere Schlafsäcke zu einem Doppelschlafsack zusammen, ich ging ein paar Schritte beiseite, um zu pissen, als ich zurückkam, lag sie schon im Schlafsack und hatte zum ersten Mal gar nichts mehr an, irgendwann strampelten wir uns aus dem Schlafsack und schliefen miteinander, danach lagen wir wach und hörten zu, wie die Bäume im Park raschelten. Es tut mir leid, sagte Michaela, es ist mir so peinlich. Ich hatte keine Ahnung, was sie meinte. Erst viel später, lange, nachdem sie mich verlassen hatte, begriff ich, dass sie von ihrer Lust gesprochen hatte; sie war fast übergeschnappt dabei; ich auch, aber weil ich keine Erfahrungen hatte, hielt ich es für normal, überzuschnappen; Sex, bei dem man die Fassung nicht verliert, habe ich erst später kennengelernt. Macht nichts, sagte ich und hörte mich so erfahren an; ich hatte ihr nie gesagt, dass ich noch nie mit jemandem geschlafen hatte, ich wollte nicht, dass sie mich als jemanden behandelte, der einer besonderen Behandlung bedurfte; dass man in manchen Dingen nicht lügen darf, falls man liebt, habe ich damals noch nicht gewusst. Ich liebe dich, sagte ich. Sie liebte mich auch. Wenn sie mich nicht so sehr geliebt hätte, hätte sie mich nicht so schnell verlassen.

Am nächsten Morgen merkten wir, dass wir unser Zelt im Phoenix Park mitten auf einer Pferdekoppel aufgeschlagen hatten. Wir kochten uns Tee und sahen den Pferden zu, die zusahen, wie wir Tee tranken, irgendwann tauchte ein Parkwächter auf, ließ sich von uns nicht stören und wünschte nur einen guten Morgen. An die folgenden Tage kann ich mich nur noch undeutlich erinnern. Wir fuhren in einem Bus nach Clifden in Galway, bauten das Zelt auf einer Klippe auf, tief unter uns schlug das Meer an den Strand. In der Dorfkneipe fand gerade die Siegesfeier für eine Segelregatta statt, wir wurden behandelt, als wären wir mitgesegelt, mussten Whiskey aus dem Siegerpokal trinken, wurden nach Österreich ausgefragt, herumgereicht wie lange erwartete Gäste. Ich konnte es nicht ertragen. Ich war böse eifersüchtig auf alles, was nicht nur wir beide, nicht Paar, nicht Zelt und nicht Schlafsack war. Ich sprach nicht darüber, kein einziges Wort, und selbst, wenn ich mich verstanden hätte, hätte ich darüber nicht gesprochen, aber ich war einsilbig, mürrisch, in meinem Gesicht Widerwillen gegen jeden, der nicht Michaela war. Sie amüsierte sich, trank mit allen, lachte. Vielleicht hatte ich Angst, sie zu verlieren, ich weiß es nicht, ich will mir nicht nachträglich Motive ausdenken. Ich weiß bloß, dass ich mich verändert hatte. Meine Arglosigkeit war weg, das Leichte, auf das es angekommen wäre. Ich wollte mit ihr schlafen. Jetzt, da wir endlich miteinander geschlafen hatten, brauchten wir doch diese Anläufe und Umwege nicht mehr. Mit einem Mal waren die Wege für mich Umwege geworden, als wären wir von diesen Umwegen nicht geführt worden. Ich habe sie nicht bedrängt, ich habe sie auch nicht gebeten, aber man sah es mir an. Man sah mir an, dass ich wartete, lauerte, rechnete. Eine Stunde noch, lass uns gehen, lass uns ins Zelt, nur ein Guiness noch, so in der Art. Ich war ein anderer geworden, schäbiger. Sie hätte mir nicht mehr geben können, nur noch nachgeben. Was für eine Enttäuschung ich gewesen sein muss. Sie liebte mich doch. Ich hatte ihr doch Lust gemacht. Und sie gleich wieder kleingehauen.

Drei Tage danach waren wir an einem Strand. Sie wollte sich waschen. Während sie sich auszog, schaute ich ihr zu. Warum starrst du so? fragte sie. Warum nicht, fragte ich, darf ich dich nicht ansehen? Sie hatte recht: Meine Blicke waren die eines Menschen geworden, der seinen Besitz mustert und sich ausrechnet, was er mit ihm noch machen wird, Versteinerungsblicke. Sie wandte sich ab, drehte mir den Rücken zu, ich schaute immer noch hin, Versteinerungsblicke. Nachts im Zelt sagte sie, dass sie es nicht länger aushalte mit mir und am nächsten Tag nach Österreich zurückfahren werde. Wie sie es sagte, war klar, dass es keinen Sinn mehr hatte, sie zurückhalten zu wollen; ich hätte es dennoch versuchen müssen, aus Höflichkeit. Am nächsten Tag fuhr ich mit ihr in den Ort zurück, in dem wir angekommen waren und sprachen kaum noch miteinander. Es tut mir leid, sagte sie und ging an Bord der Fähre. Ich habe noch so lange gewartet, bis das Schiff ausgelaufen war, dann bin ich im Zug zurück nach Dublin gefahren und noch fast drei Wochen wie betäubt in Irland geblieben. Michaela habe ich drei oder vier Jahre später noch einmal getroffen, ganz zufällig in einem Kino in Wien. Einige Wochen danach schrieb sie mir einen Brief, in dem sie mir dafür dankte, sie "sexuell frei" gemacht zu haben. So ähnlich jedenfalls hat sie es ausgedrückt, und ich freute mich darüber, aber noch mehr schämte ich mich; sie ist es nicht gewesen, die die Liebe schuldig geblieben war.






wie sie hier über ihr früheres leben schreiben, das hat mich in den lesebann geschlagen. und diese lust der jungen männer, wenn sie einmal auf dem geschmack gekommen, das hat gleich einen ganzen erinnerungsreigen ausgelöst.


immer wieder einfach nur danke.


großartig.


ich hätte nicht gedacht, dass Sie auch nur einmal schreiben wollen würden wie frisch. dass Sie es können, war keine überraschung.


Ist natürlich nun auch eine Form von Jungsimmermehrgier, insofern rekursiv/meta, aber egal: Ein Buch. Bitte.


@middle_of_nowhere

Einen Kuss für diesen Jungs-Eintrag. Was glauben Sie denn, wonach es Sie nach der Lektüre des Buches verlangen würde...?

Dies hier ist besser. Pegel-Lesen.


Ja.

Das ist echt gut. Mir gefällt die Ehrlichkeit. Bei den Unterhosen mit den Gummibünden, die ich wohl nie so beschrieben hätte, freu ich mich, wieder auf den Boden geholt zu werden. Eine kleine Schrecksekunde später. Eine Überempfindlichkeit, von der ich nichts wusste. Es geht mir gut mit Ihrer Sicht auf die Dinge, die Möglichkeit, nach Jahren noch mit Fehlern umzugehen ohne zu jammern, sondern mit weiser Erkenntnis. Komme mir vor wie ein Voyeur, wenn ich Ihre Seite besuche und mich nie bedanke für die Fundstücke und Bereicherungen. Darum nehme ich heute Michaela zum Anlass für ein grosses Danke. Das Leben ist schön.